Startschuss für das Deutsche Forschungszentrum für Leistungssport Köln
Mit der symbolischen Übergabe eines Schecks in Höhe von 1,5 Mio. Euro gab NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers den Startschuss für das Deutsche Forschungszentrum für Leistungssport an der Deutschen Sporthochschule Köln.

29.04.2006

Drei Jahre lang stellt die Sportstiftung NRW, deren Kuratoriumsvorsitzender Jürgen Rüttgers ist, je 500.000 Euro als Anschubfinanzierung zur Verfügung - weitere Sponsoren sind das Ministerium für Innovation, Forschung, Wissenschaft und Technologie sowie die Wirtschaft.
Basis-Check für 200 Sportlerinnen und Sportler
Ein Kernpunkt der Arbeit im neuen Leistungssport-Zentrum ist die enge Verknüpfung von grundlagen- und anwendungsorientierter Forschung. Dies wird auch durch die beteiligten Hochschulinstitute dokumentiert: Die Institute für Biochemie, Biomechanik und Orthopädie, Kreislaufforschung und Sportmedizin sowie Trainingswissenschaft und Sportinformatik arbeiten Hand in Hand mit den Olympiastützpunkten, dem Landessportbund NRW, Ärzten, Trainern und Betreuern der einzelnen Athletinnen und Athleten. Talentierte Leistungssportlerinnen und -sportler erfahren unter Ausnutzung modernster Forschungsergebnisse die bestmögliche Beratung und Betreuung, gleichzeitig trägt diese Vernetzung von Forschung und Trainingspraxis zu einem besseren Verständnis der Anpassungsprozesse durch körperliches Training bei. Eine der ersten Maßnahmen wird ein Basis-Check für 200 Sportlerinnen und Sportler aus NRW sowie die gezielte Fort- und Weiterbildung für Nachwuchs- und Spitzentrainer sein.
Investition in die Zukunft von Kindern und Jugendlichen
„Ich bin stolz, dass die Deutsche Sporthochschule Köln die Sportstiftung NRW von ihrem Konzept eines Deutschen Forschungszentrums für Leistungssport überzeugen konnte“, so Sporthochschulrektor Professor Walter Tokarski. „Die wissenschaftliche Kompetenz und große Erfahrung der beteiligten Institute stellt sicher, dass junge Talente optimal gefördert werden können. Im Mittelpunkt steht dabei nicht nur die sportliche Leistung, sondern auch die Gesunderhaltung sowie die Zukunftsplanung des Einzelnen - in sportlicher wie auch in schulischer oder beruflicher Hinsicht.“ Warum das Projekt die Sportstiftung NRW überzeugte, machte Ministerpräsident Jürgen Rüttgers mit einem Satz deutlich: „Mit diesem Vorhaben investieren wir in die Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen.“