Stefanie Teeuwen an die Spitze der DESG gewählt
Auf der 28. Verbandsversammlung in Frankfurt wurde die bisherige Vizepräsidentin Stefanie Teeuwen einstimmig an die Spitze der Deutschen Eisschnelllauf Gemeinschaft gewählt.

05.09.2016

Die ehemalige Leistungssportlerin, Mitglied der Nationalmannschaft und DESG-Aktivensprecherin, tritt damit die Nachfolge von Gerd Heinze an, der sein Amt im Juni niedergelegt hatte. Neben Teeuwen (47) rückt der Inzeller Hubert Graf als „Vize“ für den Bereich Eisschnelllaufen ins Präsidium auf. Uwe Rietzke (Short Track) und Schatzmeister Kurt Hertel wurden in ihren Ämtern bestätigt. Neue Jugendwartin ist die 31-jährige Katja Aleksandriyskaya.
Stefanie Teeuwen erntete viel Applaus von den 77 Mitgliedern der Landesverbände. Gleichzeitig soll sie viele Erwartungen erfüllen. Sportlich war die DESG in den letzten Jahren in eine Schieflage geraten, doch schon der neue Sportdirektor Robert Bartko setzte zahlreiche Akzente. „Um unsere Ziele, die an Medaillen gemessen werden, zu erreichen“, will sie umgehend „grundlegende Maßnahmen“ ergreifen. Sie kündigte eine “Intensivierung der Kommunikation mit den Mitgliedern auf allen Ebenen“ an. „Und unser Fokus gilt der konsequenten Umsetzung der Neuausrichtung der Leistungsstruktur.“ Auch die notwenige „Professionalisierung der Verbandstruktur“ will die Director & Brand-Managerin in der Uhrenindustrie bei der DESG vorantreiben. Mittelfristig soll deshalb ein hauptamtlich geschäftsführender Vorstand an die Spitze treten. „Das Ehrenamt kann das heute kaum mehr leisten.“
In Frankfurt bedankte sie sich bei der Versammlung „für das Vertrauen“. Schon Ende Oktober beginnt die neue Eisschnelllaufsaison mit den nationalen Meisterschaften in Inzell - wenig Zeit für das neue DESG-Management, um die nächsten Hebel anzusetzen. Gemäß dem Motto der Präsidentin: „Wir alle sind die DESG.“
(Quelle: DESG)