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Stiftung Deutsche Sporthilfe strafft und modernisiert ihre Führungsstruktur

Der Vorstand der Stiftung Deutsche Sporthilfe (DSH) hat auf seiner 129. Sitzung am 28. November 2005 weitreichende Änderungen seiner Führungsstrukturen beschlossen.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

12.12.2005

    Darüber hinaus erweiterte der Vorstand den Stiftungszweck. Neben der unverändert im Mittelpunkt stehenden Förderung junger Talente und Topathleten will die Sporthilfe künftig verstärkt auf die Bedeutung des Sports als stabilisierender Faktor der Demokratie hinweisen, seine Werte verteidigen und seine integrative Kraft bei der Bewältigung sozialer und kultureller Konflikte herausstellen.

     

    Hans Wilhelm Gäb, der seit August amtierende Vorstandsvorsitzende der Stiftung, fand einstimmige Unterstützung mit seinen Vorschlägen,

     

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    den bisher aus 18 Personen bestehenden Vorstand auf maximal fünf bis sechs Mitglieder zu reduzieren,

    einen Aufsichtsrat mit maximal 12 Mitgliedern neu zu installieren, der - vom Kuratorium der Sporthilfe und aus dessen Mitte gewählt - als Kontrollorgan den Vorstand beaufsichtigt, ihn bestellen und abberufen kann,

    durch den neuen Vorstand einen „Vorsitzenden der Geschäftsführung“ mit erweiterten Kompetenzen zu bestellen, der die hauptamtliche Mannschaft leitet und qua Satzung auch stimmberechtigtes Mitglied des Vorstands ist,

    im Zeitalter von Doping und nachlassendem Respekt vor den Gesetzen des Fair Play für die Integrität des Sports einzustehen und dessen Bedeutung für ein friedliches und soziales Zusammenleben im Land stärker hervorzuheben und

    eine engere Verbindung sportlicher mit anderen Eliten der Gesellschaft aus Kultur, Politik, Medien und Wirtschaft herbeizuführen.

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    Die Stiftung rechnet damit, dass die vorgesehenen Satzungsänderungen im Februar 2006 rechtsgültig werden können und dass sofort danach die konstituierende Sitzung des neu geschaffenen Aufsichtsrats stattfindet.

     

    Den künftigen Sporthilfe-Vorstand bilden neben Hans Wilhelm Gäb bis zu den Neuwahlen Ende 2006 der Münchner Architekt und Dipl. Ingenieur Bernd Rauch als stellvertretender Vorsitzender, NOK-Präsident Dr. Klaus Steinbach, DSB-Vize-Präsident Ulrich Feldhoff und Schatzmeister Dr. Horst Müller, ehemaliges Vorstandsmitglied von Allianz und Dresdner Bank. Die neugeschaffene Position des „Vorsitzenden der Geschäftsführung“ soll im ersten Halbjahr 2006 besetzt werden. Die Verantwortlichkeiten von Geschäftsführer Gerd Klein, dem der Vorstand ausdrücklich sein Vertrauen aussprach, bleiben unverändert.

     

    Außerdem: Mitglieder des Aufsichts- und Stiftungsrates

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