Stiftung Deutsche Sporthilfe zahlt 682.000 Euro Olympiaprämien

13.03.2006

Die Stiftung Deutsche Sporthilfe schüttet an 94 Athletinnen und Athleten der erfolgreichen deutschen Olympiamannschaft von Turin voraussichtlich 682.000 Euro Olympiaprämien aus. Diese Summe berechnete der Gutachterausschuss. Der Sporthilfe-Vorstand muss am 23. März in Frankfurt dem Vorschlag der Gutachter noch zustimmen.
"Damit haben wir für die großartigen Erfolge in Turin nahezu den gleichen Prämienaufwand wie für die Rekordspiele in Salt Lake City vor vier Jahren," sagte Sporthilfe-Chef Hans-Wilhelm Gäb.
27 der 29 deutschen Medaillen sind von Athleten gewonnen worden, die von der Sporthilfe unterstützt werden, darunter alle 11 Goldmedaillen.
In Turin waren die Biathleten mit 206.500 Euro auch in der Prämienrangliste die mit Abstand erfolgreichste deutsche Teilmannschaft, gefolgt von den Bobfahrern mit 144.500 Euro und den Ski-Langläufern mit 87.500 Euro.
Die im Hinblick auf die Prämien erfolgreichsten deutschen Athleten waren Michael Greis, dem die Sporthilfe für seine drei Goldmedai insgesamt 45.000 Euro auszahlen wird, gefolgt von Sven Fischer (37.500 Euro für zwei Mal Gold, einmal Silber,)Kati Wilhelm (35.000 Euro für Gold, zweimal Silber). Dahinter folgt Kombinierer Georg Hettich (32.5000 Euro für Gold, Silber, Bronze). Die Prämien werden in monatlichen Raten als Grundlage für die Regelförderung der Athleten ausbezahlt.
Für eine Einzel-Goldmedaille zahlt die Stiftung Deutsche Sporthilfe 15.000, für Silber 10.000 und für Bronze 7500 Euro. Das Prämiensystem reicht bis zu Platz acht, der mit 1500 Euro honoriert wird.