Vier Weltmeisterschaften in Deutschland
Gleich vier Weltmeisterschaften erlebt Deutschland zum Jahresbeginn. Auf dem Programm stehen Rodeln, Eisschnelllauf, Bob und Skeleton sowie Skifliegen.

09.01.2008

Den Anfang machen die Rodler und Rodlerinnen im thüringischen Oberhof. Vom 21. bis 27. Januar 2008 starten die weltbesten Athleten auf der Oberhofer Bahn. Die Rennrodler des Bob- und Schlittenverbandes für Deutschland (BSD)dominierten die erste Saisonhälfte nach Belieben und haben gute Chancen auf Medaillen im eigenen Land.
Vom 9. bis 10. Februar 2008 finden dann in der Eisschnelllaufhalle im Sportforum Berlin die Mehrkampfweltmeisterschaften der Damen und Herren statt. 24 Damen und 24 Herren kämpfen um die begehrte Mehrkampfkrone im Eisschnelllaufen. Dabei müssen die Damen Strecken von 500m, 1.500m, 3.000m und 5.000m absolvieren. Die Herren treten auf 500m, 1.500m, 5.000 und 10.000m an.
Die Bob- und Skeletonfahrer treffen sich vom 11. bis 24. Feburar im erzgebirgischen Altenberg. Dort tragen die Sportler Wettkämpfe im Skeleton, Zweier und Viererbob aus. Erstmals wird auf der renovierten Rennschlitten- und Bobbahn in Altenberg nach neuen Regeln gefahren. Waren in der Vergangenheit nur jeweils zwei Schlitten pro Nation zugelassen (zusätzlich zu dem persönlichen Startrecht des Weltcup-Siegers in der jeweiligen Disziplin), hängt ein WM-Startplatz nun von der Platzierung in der Weltrangliste ab. Startberechtigt bei der WM in Altenberg sind die ersten 30 (Damen: 25) der Weltrangliste, die vier in der jüngsten Vergangenheit erfolgreichsten Nationen (Deutschland, Kanada, USA und Russland) dürfen drei Starter melden.
Den Abschluss der winterlichen Weltmeisterschaften bestreiten die Skispringer in Oberstdorf/Allgäu. Vom 21. bis 24. Februar 2008 messen sich die besten Skispringer an der einzigartigen Heini-Klopfer-Skiflugschanze. Den Schanzenrekord hält mit 223m der Norweger Roar Ljokelsoy.