Weltreisender in Sachen Sport: DOSB zeichnet Klaus Witte mit der Ehrennadel für besonderes ehrenamtliches Engagement aus

18.12.2009

Sport hält fit, körperlich wie geistig. Klaus Witte ist dafür der beste Beweis. Seine 72 Jahre sieht man ihm nicht an. Seit seinem 14. Lebensjahr steckt er viel Leidenschaft und Energie in ehrenamtliche Arbeiten. Von Wittes unermüdlichem Einsatz, der stets die Freude an der Bewegung mit dem Spaß an Verantwortung verbindet, profitiert der Sport auf ganzer Linie: Witte war und ist rege und aktiv im Breitensport, für die Jugend und bei internationalen Begegnungen. Das Steckenpferd des Scheeßelers aber ist das Deutsche Sportabzeichen. Schon jetzt ist seine Vorfreude auf die finale Station der Deutschen-Sportabzeichen-Tour 2010 auf Langeoog riesig: Denn die Nordseeinsel ist Wittes zweite Heimat.
Am 5. Dezember 2009 verlieh der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) auf seiner Mitgliederversammlung in Düsseldorf erstmalig seine neu geschaffene Ehrennadel für besonderes ehrenamtliches Engagement. Ganz klar: Eine der ersten sechs Auszeichnungen aus den Händen von DOSB-Präsident Dr. Thomas Bach ging an Klaus Witte.
In seiner Laudatio vor über 400 Delegierten der Landessportbünde und Bundesfachverbände hob der Vizepräsident Breitensport/Sportentwicklung Walter Schneeloch die herausragenden Verdienste um die Förderung und Entwicklung des Sports durch Klaus Witte hervor. Der ehemalige Konrektor der Scheeßeler Haupt- und Realschule begleitete, organisierte und moderierte kompetent olympische Jugendlager, Kongresse und große nationale und internationale Festivals für den Sport. Dafür reiste er um die ganze Welt und besuchte unter anderem Japan, Italien, Chile, Argentinien, China und Australien.
Witte war über viele Jahre Vizepräsident Breitensport des Landessportbundes Niedersachsen und mehrere Jahre Mitglied des Bundesausschusses Breitensport des damaligen DSB. Witte, der wie er selbst sagt „unheimlich gern Verantwortung übernimmt“ und den Kontakt zu Menschen sucht und liebt, steckt das meiste Herzblut aber in Aktionen rund um das Deutsche Sportabzeichen.
Mit Klaus Witte hat Langeoog garantiert nicht auf Sand gebaut
Der Deutsche Sportorden, Langeoog und Klaus Witte gehören zusammen wie Sonne, Strand und Meer: Begonnen hat alles 1960, als Klaus Witte zum ersten Mal zum Zeltlager der Sportjugend Niedersachsen auf die Insel kam. Kaum ein Jahr verging, in dem er nicht nach Langeoog reiste, meist als Leiter des Ferienlagers. So entstanden enge Kontakte zur Gemeinde und zur Kurverwaltung. Als 2008 dann auf der Insel ein freiwilliger Prüfer für das Deutsche Sportabzeichen gesucht wurde, kamen die Langeooger schnell auf Klaus Witte. Der sagte sofort zu, besorgte jemanden, der die Blumen in Scheeßel goss und den heimatlichen Rasen mähte und packte für sich und seine Frau Ursula die Sachen für drei Monate Inselaufenthalt.
„Dort herrscht eine ungewöhnlich schöne Stimmung“, erinnert sich Klaus Witte an diese Zeit und schwärmt: „Da freuen sich Menschen, am Nordseestrand zu springen, zu werfen, sie rennen dort, wo die Brandung auf die Sandbank aufläuft.“ Kein Wunder also, dass er 2009 wieder für vier Sommermonate auf Langeoog war. Wittes Frau Ursula ist mindestens so sportverrückt wie ihr Ehemann und kann ihn mit ihrer neu erworbenen Prüferlizenz bei der Abnahme der Sportabzeichen tatkräftig unterstützen.
Fast 1000 Urlauber im Alter von 6 bis 84 Jahren haben in diesem Jahr auf der Ferieninsel verschiedene Disziplinen des Deutschen Sportabzeichens absolviert, 527 konnten es sogar komplett ablegen.
Auch im nächsten Jahr ist Klaus Witte wieder aktiv dabei
2010 steht für Klaus Witte erneut ganz im Zeichen des Fitness-Ordens. Dann wird die Sportabzeichen-Tour zum ersten Mal Station auf Langeoog machen: Zum Abschluss der Tour quer durch Deutschland organisiert der Deutsche Olympische Sportbund zusammen mit der Kurverwaltung und Klaus Witte das große Finale auf der beliebten Ferieninsel. Dass es ein Highlight wird, ist garantiert: Die Nordseeinsel steht für Urlaubsfreude, Spaß und viel Zeit ohne Alltagshektik – perfekte Voraussetzungen also, um die finale Station der Tour zu einem ganz besonderen Sportevent zu machen.
„Manchmal denke ich schon, ich sollte mal ein bisschen kürzer treten,“ meint Klaus Witte, „ aber als ich von dieser Aktion gehört habe, da stand für mich fest: Das Ding, das mache ich natürlich auch noch mit!“