Zufriedenstellende Bilanz des Mentoring-Projekts des dsj-Vorstands

Am 19. und 20. September 2008 traf sich die AG Gender Mainstreaming in Hamburg mit den Akteurinnen und Akteuren um ein Resümee zu ziehen. Prof. Dr. Ronald Wadsack von der FH Braunschweig / Wolfenbüttel leitete die Auswertungsphase mit einem Vortrag zum Thema „Persönlichkeitsentwicklung und Ehrenamt“ ein. Neben Klärungsversuchen zum Begriff der Persönlichkeitsentwicklung kamen die Teilnehmenden auch auf die Besonderheiten der Entwicklung von Persönlichkeit in Zusammenhang mit ehrenamtlichem Engagement ins Gespräch.  

Die teilnehmenden Mentees hatten in der Auswertungsphase die Gelegenheit, ihr persönliches Engagement im Lern- und Erfahrungsfeld des Mentoring-Projekts vorzustellen. Hierbei berichteten sie stolz über erreichte Ziele und Ergebnisse, die von bevorstehenden Firmengründungen über erfolgreiche Job-Wechsel bis hin zu neu geschaffenen  Honorarstellen im Bereich des FSJ in dsj-Mitgliedsorganisationen reichten. Aber auch über Stolpersteine, zu denen u. a. große räumliche Distanzen zwischen Mentee und Mentor/-in gehörten, tauschte man sich aus. Auch die Mentorinnen und Mentoren konnten ihren Nutzen aus dem Mentoring-Projekt ziehen. So wurde u. a. aufgeführt, dass die Begleitung der Mentee dazu führte, die eigene Arbeit immer wieder zu reflektieren, was als ein wichtiger Beitrag zur Qualitätssicherung der eigenen Arbeit gesehen wurde.  

Insgesamt waren die Mentees sehr zufrieden mit dem Projektverlauf und den Ergebnissen der Zusammenarbeit im Tandem, so dass sie auch weiterhin daran interessiert sind, mit ihrem Tandempartner / ihrer Tandempartnerin in Kontakt zu bleiben. Ebenfalls kündigten einige ihr Interesse an weiterem Engagement bei dsj-Mitgliedsorganisationen bzw. in dsj-Gremien an. „Das Hauptanliegen der Arbeit der dsj ist die Gewinnung, Bindung und Qualifizierung von jungen Menschen in den Strukturen des organisierten Kinder- und Jugendsports. Das Mentoring-Projekt des dsj-Vorstands sollte dazu dienen, systematisch und nachhaltig junge Menschen für die Arbeit in den Gremien der dsj und ihrer Mitgliedsorganisationen zu gewinnen und zu qualifizieren, was uns durchaus gelungen ist“, so resümierte dsj-Vorstandsmitglied Martina Bucher.