10. Jahrestagung für die Inhaber der Lizenz „DOSB-Sportphysiotherapie“

Vom 20.- 22. Oktober 2006 fand in Frankfurt am Main die 10. Jahrestagung für alle Lizenzinhaber/innen statt. Diese Fortbildungsveranstaltung findet im 2-jährigen Turnus statt und dient gleichzeitig der Lizenzverlängerung.

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Seit dem Ende der 70-iger Jahre führt der DOSB Weiterbildungsseminare für entsprechend vorgebildete Sportphysiotherapeuten/innen zur Erlangung der Lizenz „DOSB -  Sportphysiotherapie“ durch, um den Erfordernissen der optimalen Athletenbetreuung im modernen Hochleistungssport gerecht zu werden.

Unter der medizinischen Leitung von Dr. Peter Lenhard und Dr. Helmut Pabst hatte der „DOSB - Lehrstab für Sportphysiotherapie“ ein sehr interessantes Programm zusammengestellt. Die Tagung begann am Freitag mit einer Olympischen/Paralympischen Nachlese Turin 2006, wobei es die Referenten verstanden, dem Auditorium sehr gute Einblicke in die Arbeit und Stimmung bei den Olympischen Spielen zu vermitteln. Die Eishockey-Nationalspielerin Claudia Grundmann berichtete von ihren Erfahrungen vor Ort und bedankte sich im Namen der Athleten/innen bei den Ärzten und Physiotherapeuten für die optimale Betreuung.

Die 200 anwesenden Physiotherapeuten/innen wählten am Abend Klaus Eder (Donaustauf) zum Sprecher der „Arbeitsgemeinschaft DOSB Sportphysiotherapie“ und Christel Arbini (Aschaffenburg) zu dessen Stellvertreterin.

Der Vorträge am Samstag stand unter dem Schwerpunktthema :„Sehen und Erkennen“, wobei das analytische Beobachten und die Schlussfolgerungen, die daraus gezogen werden können, sowie deren Umsetzung in die alltägliche Arbeit in den Vorträgen deutlich wurde.Im Anschluss an einen beeindruckenden Vortrag am Sonntagvormittag zum Thema Körpersprache in Individual- und Mannschaftssportarten von Gerd Zietlow widmete sich Bruno Blum dem „Stellenwert der Sportphysiotherapie im betreuenden System“.

Es wurde wieder einmal deutlich, wie wichtig die Physiotherapeuten/innen für die Leistungsentwicklung der Athleten/innen sind.

Blum wies darauf hin, dass die Qualität der Weiterbildungsseminare für entsprechend vorgebildete Sportphysiotherapeuten mit Erlangung der Lizenz „DOSB Sportphysiotherapie“ im internationalen Vergleich führend ist. Auch für die Zukunft ist es deshalb erforderlich, die qualitativ sehr gute Arbeit der Physiotherapeuten/innen für unsere Bundeskaderathletinnen und –athleten – auch unter finanziellen Gesichtspunkten - abzusichern.


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