100 junge Erwachsene mit der dsj auf dem Weg nach China

Am Ostermontag geht es für 100 ausgewählte Jugendliche aus den Strukturen der Deutschen Sportjugend (dsj) auf eine spannende Reise Richtung Osten.

Das Nationalstadion in Peking bei Nacht. Copyright: picture-alliance
Das Nationalstadion in Peking bei Nacht. Copyright: picture-alliance

Eine Woche lang haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Zeit, sich in China ein Bild über Kultur, Menschen, Land und natürlich die Vorbereitungen auf die Olympischen Spiele zu machen. Die Reise geht zurück auf eine Einladung des chinesischen Ministerpräsidenten an Bundeskanzlerin Angela Merkel für 400 deutsche Jugendliche, mit dem Ziel, das allgemeine China-Verständnis zu verbessern. Vom 24. März bis 1. April 2008 weilen die 100 Jugendliche und junge Erwachsenen im Alter von 18 bis 27 Jahre eine Woche in China. Die Delegation, die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend als Gruppe „Jugend und Sport“ entsandt wird, steht unter der Leitung von Staatssekretär Gerd Hoofe.  

In 2007 waren bereits 300 junge Menschen, Vertreterinnen und Vertreter von Jugendorganisationen und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, junge Künstlerinnen und Künstler, Vertreterinnen und Vertreter der kulturellen und politischen Jugendarbeit, junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und Schülerinnen und Schüler auf Einladung des chinesischen Ministerpräsidenten zu Gast bei der All China Youth Federation (ACYF). Mit dem Aufenthalt der Gruppe der Deutschen Sportjugend vom 24.03. bis 01.04.2008 folgen nun 100 weitere Jugendliche aus Deutschland dieser Einladung. Die Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland (IJAB) ist vom BMFSFJ beauftragt, das Projekt umzusetzen. Die Deutsche Sportjugend, die die Reise zum Thema „Jugend und Sport“ federführend in Kooperation mit IJAB organisiert, hat aus zahlreichen Bewerbungen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer so ausgewählt, dass die Vielfalt der Jugendarbeit im Sport deutlich wird.  

Das Programm führt nach Peking und Shanghai. Besichtigungen von Sporteinrichtungen, Besuche von Organisationen, Begegnungen sowie landeskundliche und kulturelle Elemente stehen auf dem Programm. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden wie die übrigen Gruppen einmalige und unvergessliche Eindrücke gewinnen und Erfahrungen sammeln können. Die Berichte der vorausgegangenen Delegationen bestätigen, dass das Interesse an der Volksrepublik China, an seiner Geschichte, seiner Gegenwart, seiner Zukunft und an der Jugend Chinas sehr groß ist. Trotz oder gerade wegen der kulturellen und gesellschaftlichen Unterschiede besteht der ausdrückliche Wunsch nach partnerschaftlicher Zusammenarbeit und Austausch. Für die Bundesregierung ist es wichtig, den Jugendorganisationen, Verbänden und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe den Rahmen zu schaffen, Begegnungsmaßnahmen in eigener Regie und Verantwortung durchführen zu können. 

Nach Beendigung der Reise wird von jedem Teilnehmenden erwartet, dass er oder sie eine kurze schriftliche Einschätzung über die Möglichkeiten der Entwicklung bilateraler Austauschbeziehungen abgibt.


  • Das Nationalstadion in Peking bei Nacht. Copyright: picture-alliance
    Das Nationalstadion in Peking bei Nacht. Copyright: picture-alliance