109 Nachwuchsathlet*innen für das Team D nominiert

Die 17. Ausgabe des European Youth Olympic Festivals (EYOF) findet in der Zeit vom 23.-29. Juli 2023 in Maribor (Slowenien) statt.

Die deutsche Delegation beim EYOF 2022 in Banská Bystrica (Slowakei). Foto: Team Deutschland
Die deutsche Delegation beim EYOF 2022 in Banská Bystrica (Slowakei). Foto: Team Deutschland

Das Festival für junge Athlet*innen im Alter von 14 bis 18 Jahren bietet rund ein Jahr vor den Olympischen Sommerspielen in Paris einen echten Vorgeschmack auf spannende sportliche Wettkämpfe unter den bekannten olympischen Prinzipien des Fairplay, der Toleranz und der Freundschaft an. Die Nachwuchsathlet*innen des Team Deutschland messen sich beim größten Multisport-Event für junge Athlet*innen aus Europa vom 23.-29. Juli mit Sportler*innen aus 48 Ländern. Insgesamt reisen 3.600 Athlet*innen und Offizielle für das Event nach Slowenien. Das Team D ist dabei in den zehn Sportarten Basketball, Handball, Judo, Kunstturnen, Leichtathletik, Radsport, Schwimmen, Skateboarding, Tennis und Volleyball vertreten.

Patrizia Wittich, Chefin de Mission des Team D, sagte: „Als wichtigstes Multisport-Event in der Altersgruppe bietet das Europäische Olympische Jugendfestival den jungen Nachwuchsathlet*innen die Möglichkeit, sich zum ersten Mal auf der internationalen Bühne zu präsentieren und mit den Besten Europas zu messen. Gleichzeitig werden den Teilnehmer*innen die olympischen Werte und Ideale vermittelt. Im Zeitraum des Festivals liegt daher ein Hauch olympisches Feeling in der Luft.“

Wittich betonte, dass die Nachwuchssportler*innen des Team D diese Eindrücke für ihren weiteren Weg im Sport mitnehmen sollten, ohne dabei an den Medaillenspiegel denken zu müssen: „Die EYOF stehen für die verbindende und völkerverständigende Kraft des Sports. Alle jungen Sportler*innen werden ihre bestmöglichen Leistungen zeigen wollen. Die Anzahl an gewonnen Medaillen wird für uns dabei keine vordergründige Rolle einnehmen. Insbesondere das Sammeln von wertvollen Erfahrungen auf der internationalen Bühne sowie das Knüpfen von Freundschaften mit Sportler*innen aus anderen Nationen stehen im Fokus. Wenn das Event am Ende Nachwuchsathlet*innen für eine längerfristige Karriere im Leistungssport motiviert und wir womöglich einige von ihnen später bei den Youth Olympic Games oder Olympischen Spielen wiedersehen, haben wir mit der Teilnahme in Maribor einiges erreicht.“

Das Team Deutschland

Ein Teil der Nominierungen der Nachwuchsathlet*innen für das Team Deutschland erfolgte zunächst unter Vorbehalt, da Unterlagen einzelner Athlet*innen noch nachgereicht werden müssen. Zudem stehen mit den Poolnominierungen in den Sportarten Handball und Volleyball noch die genaue Benennung und finale Anzahl der Athlet*innen aus.  

Basketball (8 Athlet*innen – 4F/4M): Maira Banko (Girls Baskets Regio 38 e.V.), Lena Lingnau (Eintracht Braunschweig), Lisanne Raewer Tanguep (SV Möhringen), Verena Soltau (TSV TOWERS Speyer-Schifferstadt) – Simon Feneberg (Tornados Franken/Nürnberg Falcons), Fabian Giessmann, Tebbe Möller (beide Turn Klubb Hannover), Sebastian Schwachhofer (Porsche BBA Ludwigsburg).   

Handball: Poolnominierung, die genaue Benennung der einzelnen Athlet*innen erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt.

Judo (12 Athlet*innen - 6F/6M): Klara Erten (Soester TV), Tabea Mecklenburg, Alica Thiele (beide UJKC Potsdam), Peppa Plöhnert (SV Halle), Odalis Santiago Santana (FC Schweitenkirchen), Lea-Marie Wallenhorst (Judo Giants Ibbenbüren) – Leandro De Luca (Judozentrum Heubach), Josef Ivtchenko (SSF Bonn), Jonas Orlandea (TH Eilbeck), Anton Popp (TSV Erbach), Christian Wilhelm (Judo Team Hannover), Yuichi Yokoyama (JC71 Düsseldorf).

Kunstturnen (6 Athlet*innen - 3F/3M): Marlene Gotthardt, Helen Kevric (beide MTV Stuttgart), Claudine Soliman (Turngemeinde Böckingen 1890 e.V.) – Jonas Eder (MTV Ludwigsburg), Maximilian Glaeser (MTV Stuttgart), Mert Öztürk (VfL Zehlendorf).

Leichtathletik (27 Athlet*innen - 12F/15M): Frieda Echterhoff (TV Wattenscheid 01), Johanna Ewert (Schweriner SC), Anna Hinkelmann (SV Halle), Emma Kaul (USC Mainz), Joy Kessler (LG Necker-Enz), Johanna Marrwitz, Ronja Melzner (beide LG Stadtwerke München), Johanna Martin (1. LAV Rostock), Lea Mehringer (TSV Schaftlach), Lera Miller (VfL Löningen), Ella Obeta (LG Eckental), Hanna Räpple (LAC Gotha) – Lucien Berger (SC Magdeburg), Johannes Böcher (USC Mainz), Leon-Joel Clair (SV Halle), Kelson De Carvalho (LG Steinlach Zollern), Karl Geburek (ASV Erfurt), Cassian Holland-Moritz (TSC München Ost), Oskar Jänicke (Hallesche Leichtathletik-Freunde), Jakob Kemminer (TSV Ochenbruck), Peter Osazee (MTG Mannheim), Timo Port (VT Zweibrücken), Nick Richardt (SC Potsdam), David Scheller (LG Main-Spessart), Fritz Völkel (RSV Eintracht Berlin), William Wolzenburg (TV Wattenscheid 01), Jakob Zimmer (SV Germering).

Radsport (8 Athlet*innen – 4F/4M): Adina Daubner (RSV Hochschwarzwald e.V.), Magdalena Leis (RSC Linden), Laura Nollau (RSV Chemnitz e.V.), Sophia Schrödel (SV Marienstein Eichstätt) – Elias Hückmann (BikeSportBühne Bayreuth e.V.), Benedikt Benz (RSG Offenburg Fessenbach), Attila Höfig (SV Gera e.V.), Zeno Levi Winter (RSC Cottbus).

Schwimmen (16 Athlet*innen - 9F/7M): Alina Baievych (TB 1888 Erlangen e.V.), Sydney Savannah Ferch (SG Dortmund), Laura Sophie Kohlmann (SG Essen), Fiona Anabel Kuphal (SC Wiesbaden), Yara Fay Riefstahl (SC Chemnitz), Linda Roth (SV Cannstatt), Hannah Schneider (Hofheimer Schwimmclub), Leni Wendrich (Potsdamer SV), Ewa zur Brügge (SV Halle) – Subäjr Biltaev (SV Cannstatt), Limaris Dix (SSG Leipzig), Hugo Engelien (SC Magdeburg), Leo Leverkus (SSC Karlsruhe), Finn-Jonah Neuwirth (SG Berliner Wasserratten gegr. 1889 e.V.), Leonard von Hunnius (Wassersportfreunde von 1898 Hannover e.V.), Carlo Zander (SV Halle).   

Skateboarding (1 Athlet - 1M): Anton Wessely (Skateboarding München e.V.).

Tennis (4 Athlet*innen - 2F/2M): Emily Eigelsbach (HTC Bad Neuenahr), Emma Glaser (TC Markwasen) – Jamie Mackenzie (TC Kaiserswerth), Niels McDonald (DTV Hannover).   

Volleyball: Poolnominierung, die genaue Benennung der einzelnen Athlet*innen erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt.

Weitere Informationen zum EYOF  

Das Europäische Olympische Jugendfestival findet bereits seit 1991 statt. Im Zweijahresrhythmus werden die Sommer- und Winterausgabe der Spiele jeweils im selben Jahr ausgetragen. Bis 2001 trug das Festival noch den Namen „Europäische Olympische Jugendtage“ (EYOD).

Ziel der Veranstaltung ist es, die besten europäischen Nachwuchsathlet*innen an die Olympische Bewegung und die Anforderungen des internationalen Spitzensports heranzuführen. Die Teilnahme am EYOF soll bei den Jugendlichen auch den Traum wecken, einmal bei Olympischen Spielen zu starten. Zugleich soll die Veranstaltung die Einheit der Europäischen Nationen vor dem Hintergrund differenzierter und vielfältiger Kulturen symbolisieren. 

Quelle: DOSB

 


  • Die deutsche Delegation beim EYOF 2022 in Banská Bystrica (Slowakei). Foto: Team Deutschland
    Die deutsche Delegation beim EYOF 2022 in Banská Bystrica (Slowakei). Foto: Team Deutschland
  • EYOF Maribor 2023. Grafik: EYOF
    EYOF Maribor 2023. Grafik: EYOF