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12. Sitzung DOSB-Präsidium Olympia

<p>Grundsatzentscheidung des IOC zu Olympischen Jugendspielen begr&uuml;&szlig;t </p> <p>Das Pr&#228;sidium des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) r&#228;umt einer Bewerbung Deutschlands f&#252;r die Olympischen Winterspiele 2018 gute Chancen ein. &bdquo;Es war und ist unser erkl&#228;rtes Ziel, die Olympischen Spiele zum baldm&#246;glichsten Zeitpunkt nach Deutschland zu holen&ldquo;, sagte DOSB-Pr&#228;sident Thomas Bach bei der Pr&#228;sidiumssitzung am Dienstag in Frankfurt am Main. </p> <p>&bdquo;M&#252;nchen hat in den vergangenen Tagen sein Interesse gegen&#252;ber dem DOSB bekundet, sich f&#252;r die Winterspiele 2018 zu bewerben. Wir sind gerne bereit, uns mit den Vertretern der Stadt zu unterhalten, so wie wir es auch mit Hamburg und Berlin mit Blick auf Sommerspiele getan haben&ldquo;, sagte Bach. </p> <p>F&#252;r den Erfolg einer Bewerbung sind vielf&#228;ltige Voraussetzungen zu erf&#252;llen. &bdquo;Wir ben&#246;tigen ein kompaktes und schl&#252;ssiges Konzept von Wettkampfst&#228;tten. Verkehrsinfrastruktur, Finanzen und Umweltweltgesichtspunkte m&#252;ssen stimmig in Einklang gebracht werden&ldquo;, erl&#228;uterte Bach: &bdquo;Eine solche Bewerbung ist eine nationale Anstrengung, die der bundesweiten Unterst&#252;tzung von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bedarf.&ldquo; Deshalb wird der DOSB bei positivem Verlauf der Gespr&#228;che mit der Stadt M&#252;nchen rechtzeitig auch mit der Bundes- und Landesregierung Kontakt aufnehmen. </p> <p>Das DOSB-Pr&#228;sidium wird der Mitgliederversammlung, die am 7./8. Dezember in Hamburg tagt, im Lichte der Gespr&#228;chsergebnisse einen Vorschlag zur Beschlussfassung vorlegen. </p> <p>Einer Bewerbung f&#252;r die Olympischen Sommerspiele 2016 werden nach einstimmiger Ansicht nicht die Erfolgsaussichten einger&#228;umt, die den hohen Kostenaufwand rechtfertigen w&#252;rden. Thomas Bach: &bdquo;Alle Argumente pro und contra sind in vielen Diskussionsrunden er&#246;rtert worden. Wir haben unter anderem mit den drei deutschen Pr&#228;sidenten internationaler Verb&#228;nde, den deutschen Spitzenvertretern in internationalen Verb&#228;nden und den Repr&#228;sentanten des deutschen Sports, die bei der Olympia-Entscheidung in Guatemala vor Ort waren, gesprochen. Die einm&#252;tige &#220;berzeugung ist, dass eine Bewerbung f&#252;r 2016 nicht eingereicht werden soll.&ldquo; </p> <p>An der Sitzung des DOSB-Pr&#228;sidiums nahmen als G&#228;ste Dr. Christa Thiel, Pr&#228;sidentin des Deutschen Schwimm-Verbandes, als Vertreterin der Spitzenverb&#228;nde im DOSB, Dr. Rolf M&#252;ller, Pr&#228;sident des Landessportbundes Hessen, als Vertreter der Landessportb&#252;nde, und Alfons H&#246;rmann, Pr&#228;sident des Deutschen Ski-Verbandes, als Vertreter der Arbeitsgemeinschaft der Wintersportverb&#228;nde teil. </p> <p>Der DOSB begr&#252;&#223;t die Grundsatz&#252;berlegung des Internationalen Olympischen Komitees, durch ein jugendgem&#228;&#223;es Ereignis Werte wie Ethik, Fairness und Toleranz durch den Sport zu vermitteln und damit das Interesse junger Generationen an den Olympischen Spielen und der Olympischen Idee zu wecken. &bdquo;Der DOSB wird mit einem Team an den Spielen teilnehmen. Es kommt nun darauf an, die Inhalte zu konkretisieren. Die Jugendspiele sollen keine Miniaturausgabe der Olympischen Spiele werden, aber sie bieten eine sehr gute Chance zur Verbreitung der Olympischen Werte, und eine gute Gelegenheit, Jugendliche f&#252;r den Sport zu gewinnen&ldquo;, sagte DOSB-Generaldirektor Michael Vesper. </p> <p>Vertreter des deutschen Sports werden bei der inhaltlichen Ausgestaltung des Programms der Jugendspiele ma&#223;geblich mitwirken. In ihrer Eigenschaft als Pr&#228;sidentin des Weltrats f&#252;r Sportwissenschaft und Leibes-/K&#246;rpererziehung wurde die DOSB-Vizepr&#228;sidentin Bildung und Olympische Erziehung, Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper, vom IOC zur Mitarbeit eingeladen, Dr. Klaus Schormann ist Leiter der Arbeitsgruppe Olympische Jugendspiele der IOC-Kommission Culture &#38; Olympic Education Der DOSB wird inhaltliche Anregungen unterbreiten. </p> <p>Mit Unverst&#228;ndnis hat der DOSB Erkl&#228;rungen aus den Reihen des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) zur Kenntnis genommen, in denen &#252;ber eine Nichtteilnahme an den Olympischen Jugendspielen spekuliert wird. Die Internationalen Fachverb&#228;nde gestalten das sportliche Programm selbst und legen die Rahmenbedingungen fest. Durch eine Diskussion innerhalb der Internationalen Verb&#228;nde k&#246;nnen sie somit Einfluss nehmen auf die Ausgestaltung der Jugendspiele. Die Spiele abzulehnen, bevor deren Inhalte bekannt sind, ist sicher nicht der richtige Weg. </p>

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

24.07.2007

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