15. Fairplay-Tour: Fahrradfahren für Ruanda

In diesem Sommer steigen 300 Jugendliche aus Rheinland-Pfalz, Saarland, Belgien, Luxemburg und Lothringen auf ihre Fahrräder, um in der Woche vom 28. Juni bis 6. Juli 800 Kilometer zu "erfahren".

Hier geht`s lang: Schülerinnen und Schüler aus mehreren Länder fahren gemeinsam die Fairplay-Tour für Ruanda. Foto: picture-alliance
Hier geht`s lang: Schülerinnen und Schüler aus mehreren Länder fahren gemeinsam die Fairplay-Tour für Ruanda. Foto: picture-alliance

Sie setzen sich damit für Fairness und grenzüberschreitende Zusammenarbeit ein, tragen aber gleichzeitig einen bedeutenden aktiven Teil zur Entwicklungszusammenarbeit bei. Den Startschuss der diesjährigen Fairplay-Tour gibt am 28. Juni erstmalig die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Die im Vorfeld der Tour von den Schülern gesammelten Spenden fließen in 2013 in ein Schulbauprojekt in Rubyiniro in Ruanda. 340 Schüler dürfen sich dort über neun neue Klassenräume, zwölf Latrinen, einen Gemüsegarten, eine Wasserzisterne sowie Schulmöbel und Lehrmittel freuen.

Vor ihrer Teilnahme an der Fairplay-Tour erklären sich die Schulen, die ein Team stellen, bereit, einen sogenannten "LebensLauf" zu organisieren - einen Sponsorenlauf zugunsten der Welthungerhilfe. Außerdem sieht jeder Teilnehmer die Fairplay-Tour als seinen "persönlichen LebensLauf" und sammelt im Vorfeld einen Spendenbetrag. Die Organisatoren der Fairplay-Tour Herbert Ehlen, Sportlehrer an der Graf-Salentin Schule in Jünkerath, und Klaus Klaeren, Geschäftsführer der Europäischen Akademie des rheinland-pfälzischen Sports in Trier, wollen die Jugendlichen mit der Fair-Play-Tour für die Probleme der Menschen in Entwicklungsländern sensibilisieren. Auf der einwöchigen Fahrradtour gilt: Die Stärkeren helfen den Schwächeren, sei es durch Motivation oder durch Anschieben am Berg.

"Die Fair Play Tour ist ein eindeutiger Beweis dafür, dass Jugendliche auch heutzutage noch bereit sind, sich zu engagieren", betont Karin Augustin, Präsidentin des Landessportbundes Rheinland-Pfalz. "Die Kinder und Jugendlichen sammeln zuvorderst für Hilfsprojekte in Ruanda, die dann über die Welthungerhilfe und die Vertretung des Landes Rheinland-Pfalz vor Ort umgesetzt werden. Aber mit ihrer Tour transportieren sie auch ideelle Werte wie Solidarität, Fairplay und Internationalität." In den Augen von Augustin ist die Fair Play Tour gleichsam "auch das Band, das verschiedenste Initiativen miteinander verbindet, die zugunsten der Partnerschaft zwischen Rheinland-Pfalz und Ruanda an Schulen durchgeführt werden".

Die Highlights der diesjährigen Fair-Play-Tour:

  • 28. Juni, 16 Uhr, Graf-Salentin-Schule, Jünkerath/Eifel: Startschuss durch Malu Dreyer, Ministerpräsidentin Rheinland-Pfalz, und Michael Hofmann, Marketingvorstand Welthungerhilfe
  • 4. Juli, 19 Uhr, Seminarsporthalle, Ottweiler/Saarland, Live-Schalte ins Welthungerhilfe-Büro nach Ruanda zu einem echten Entwicklungshilfe-Profi. Erstmalig können alle Teilnehmer "ihr" Projekt "fast" anfassen. Zugesagt haben Cornelia Hoffmann-Bethscheider, Landrätin des Landkreises Neunkirchen, sowie Holger Schäfer, Bürgermeister Ottweiler
  • 6. Juli, 12.30 Uhr (letzte Etappe): Fototermin Spendenübergabe: Der Tiernahrungshersteller Vet-Konzept im Industriepark Föhren bei Trier übergibt 20.000 Euro für Welthungerhilfe-Projekte in Ruanda. Die Spendenübergabe wird untermalt von einer Luftballonaktion, organisiert von der Welthungerhilfe-Aktionsgruppe Bekond. Anschließend Weiterfahrt zum Zieleinlauf in der Arena Trier gegen 15 Uhr.
  • Touretappen: Jünkerath - Kelmis/Belgien - Vielsalm und Mersch/Luxemburg - Metz/Frankreich - Saarbrücken - Ottweiler - Traben-Trarbach - Föhren - Trier

Interessierte Vereine und Schulen erhalten weitere Informationen zur Tour und zur Aktion "Lebensläufe 2012" unter Opens external link in new windowwww.fairplay-tour.de

(Quelle: Sportjugend Rheinland-Pfalz)

 


  • Hier geht`s lang: Schülerinnen und Schüler aus mehreren Länder fahren gemeinsam die Fairplay-Tour für Ruanda. Foto: picture-alliance
    Hier geht`s lang: Schülerinnen und Schüler aus mehreren Länder fahren gemeinsam die Fairplay-Tour für Ruanda. Foto: picture-alliance