Die Themen des
DOSB
sind so vielfältig wie Sportdeutschland. Unsere Sportwelten geben einen ersten Überblick in
verschiedene Schwerpunkte und Angebote.
„Langlebigkeit verpflichtet zu einem gesunden und kompetenten Älterwerden“: Mit dieser These begann die ehemalige Bundesfamilienministerin Prof. Ursula. Lehr das Forum 50+ .
Rund 50 Teilnehmer aus 13 DLRG Landesverbänden waren zum Forum gekommen. In ihrem Impulsreferat betonte die Gerontologin die Eigenverantwortlichkeit der älteren Menschen für einen angemessenen Lebensstil, hob jedoch auch den oftmals buchstäblichen Abbau von Barrieren durch Gesellschaft und Institutionen als Bedingung der Teilhabe hervor.
In diesem Spannungsfeld zwischen innerer Motivation und äußeren Bedingungen bewegten sich auch die folgenden Workshops. Hier diskutierten die Teilnehmer verschiedene Aspekte des Älterwerdens, etwa die Bedeutung des Alterns für jeden Einzelnen, die physiologischen Veränderungen, positiven Auswirkungen eines gesunden Lebensstils mit regelmäßigem Sport aber auch persönlichen – im Alter zunehmender – Hemmschwellen.
Diskutiert wurden auch Auswirkungen der alternden Bevölkerung für die Gesellschaft, sei es hinsichtlich vielerorts noch zu schaffender baulicher und infrastruktureller Strukturen oder auch in Bezug auf gesellschaftliche und institutionelle Beteiligungsmodelle. Wie diese in der Vereinspraxis aussehen können, zeigt das Beispiel der DLRG-Ortsgruppe Fischland in der Gemeinde Wustrow, die sich als sehr kleiner Verband mit zahlreichen Angeboten für ältere Menschen hervorgetan hat und dafür im Programm „Aktiv im Alter“ durch das Bundesfamilienministerium ausgezeichnet wurde.
Michael Höhn vom Deutschen Olympischen Sportbund skizzierte im Workshop „Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung“ die „Zielgruppe Ältere“, spezifische Angebote und notwendige Grundlagen im Verein sowie die sinnvolle Zusammenarbeit mit anderen Institutionen und Vereinen.
Helmut Stöhr, Leiter Ausbildung im Präsidium der DLRG und verantwortlich für den Arbeitskreis 50+ in der DLRG, mahnte die Teilnehmer zum weiteren Engagement für diese Altersgruppe an und erinnerte mit Blick auf die jüngste Ertrinkungsstatistik an die gesellschaftspolitische Verantwortung der größten Wasserrettungsorganisation für die „Jugendlichen von gestern und die Senioren von morgen“.
Gesund älter werden: Dabei kann der Sport helfen. Fot: picture-alliance
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