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In diesem Jahr werden 21 neue Mitglieder in die von der Stiftung Deutsche Sporthilfe gegründete "Hall of Fame des deutschen Sports" berufen.
Die Sportlerinnen und Sportler von Karin Büttner-Janz bis Liesel Westermann-Krieg und von Hans-Jürgen Bäumler bis Klaus Wolfermann haben in dem Zeitraum zwischen 1945 bis zu den Olympischen Spielen von 1972 in München im Sport Herausragendes geleistet. Ältestes "Neumitglied" ist mit 90 Jahren der einstige Handball-Star Bernhard Kempa, jüngstes Neumitglied mit 55 Jahren die zweifache Hochsprung-Olympiasiegerin Ulrike Nasse-Meyfarth. Das entschied eine 28-köpfige Jury mit Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich an der Spitze.
In der zweijährigen Vorauswahl hatten die Spitzenverbände des Deutschen Olympischen Sportbundes und die Mitglieder des Verbandes Deutscher Sportjournalisten nahezu 200 Sportler und Persönlichkeiten der deutschen Sportgeschichte zur Wahl vorgeschlagen. Die Auswahl wurde dann zunächst auf 25 Vorschläge mit den meisten Stimmen verdichtet, von denen sich 23 Kandidaten der Wahl stellten. Die Nominierten haben sich in dieser Zeit u.a. freiwillig einer Überprüfung durch die STASI-Unterlagenbehörde unterzogen. Bei der jetzt erfolgten Wahl erhielten 21 Kandidaten die Stimme von mindestens der Hälfte der Jury-Mitglieder (Quorum) und wurden somit in die "Hall of Fame des deutschen Sports" gewählt.
Michael Ilgner, Vorsitzender des Vorstands der Stiftung Deutsche Sporthilfe, ging zur Bekanntgabe der Jury-Ergebnisse auch auf die aktuellen Diskussionen über Kandidaten ein: "Die Historie der Teilung Deutschlands, seiner unterschiedlichen Systeme und der Wiedervereinigung stand bei der Jury-Entscheidung dem ausgesprochen herausfordernden Anspruch gegenüber, nicht mit unterschiedlichem Maß zu messen und gleichzeitig das jeweilige persönliche Schicksal der Athletinnen und Athleten angemessen zu berücksichtigen."
Die offizielle Aufnahme findet am 20. Mai im Beisein von Bundespräsident Christian Wulff im Rahmen der Benefiz-Gala "Goldene Sportpyramide" im Hotel Adlon Kempinski in Berlin statt. Die Deutsche Sporthilfe hat die "Hall of Fame des deutschen Sports" anlässlich der Verleihung der "Goldenen Sportpyramide" 2006 an Franz Beckenbauer ins Leben gerufen und bei dieser Gelegenheit alle bisherigen Preisträger der "Goldenen Sportpyramide" sowie posthum Willi Daume und Josef Neckermann aufgenommen. Durch dann in 2008 zunächst 29 posthum aufgenommene sowie weitere in der Zwischenzeit dazu gekommene Mitglieder besteht die "Hall of Fame des deutschen Sports" nun aus insgesamt 66 Persönlichkeiten. An eines der Neumitglieder wird in diesem Jahr auch die "Goldene Sportpyramide" verliehen.
Derzeit existiert die Hall of Fame rein "virtuell" im Internet und tourt zusätzlich als Wanderausstellung mit Öl-Porträts der Mitglieder, die vom Bensheimer Maler Hans Borchert angefertigt wurden, durch ausgewählte deutsche Städte. Nächste Station: Stadtmuseum in Gera vom 26. Mai bis 26. Juni 2011.
Ältestes "Neumitglied" in der "Hall of Fame": Handball-Legende Bernhard Kempa. Foto: picture-alliance
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