2gether – Dialog im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund

Warum ist Vielfalt im Ehrenamt im Sport so wichtig? Diese Diskussion führten am 22. März über 100 Vertreter*innen von Sportvereinen, Fußballverbänden, dem forum JUGEND, der TGD und dem DOSB.

Vor Ort: Über 100 Vertreter*innen von Sportvereinen, drei großen Fußballverbänden (FVM, FVN, FLVW), Vertreter*innen des sozial-kulturellen Migrantenvereins Dortmund, dem forum JUGEND sowie der TGD und des DOSB © FLVW.
Vor Ort: Über 100 Vertreter*innen von Sportvereinen, drei großen Fußballverbänden (FVM, FVN, FLVW), Vertreter*innen des sozial-kulturellen Migrantenvereins Dortmund, dem forum JUGEND sowie der TGD und des DOSB © FLVW.

Welche Schritte müssen Fußballverbände unternehmen, um ihre Strukturen vielfältiger zu gestalten? Wie können alle Stimmen gehört und bei Entscheidungen berücksichtigt werden? Und wie kann die Atmosphäre auf den Plätzen verbessert werden? Die Vertreter*innen von Sportvereinen und drei großen Fußballverbänden (FVM, FVN, FLVW), Vertreter*innen des sozial-kulturellen Migrantenvereins Dortmund, dem forum JUGEND sowie der TGD und des DOSB sprachen bei 2gether über genau diese Fragen. 

Mitmachen, Mitmischen und Mitdiskutieren waren ausdrücklich erwünscht! 

Wilfried Busch (FLVW) und Jürgen Kreyer (WDFV / FVN) stellten ihre Verbände vor und appellierten für mehr Vielfalt im Fußball. Anschließend berichteten Marvin Mainoo-Boakye und Eren Yilmaz vom BVB in einem Interviewformat über ihren Weg zum Beruf im Profifußball und ihre Erfahrungen als Personen mit sichtbarer Migrationsgeschichte im Fußball. 

Das gemeinsame Fastenbrechen regte zu Gesprächen und Austausch an. Younis Kamil (Projekt Bewegte Zukunft TGD / DOSB) plädierte in seinem Input für verstärkte Kommunikation auf dem Platz zwischen Schiedsrichter*innen und Spieler*innen, um Konfliktpotenzial von Anfang an zu mindern. Er betonte das Potenzial einer Quote in Sportvereinen und Verbänden, um die Interessen aller einzubringen und Identifikationsfiguren für alle jungen Menschen zu schaffen. 

Das Fish-Bowl-Format mit Nejla Erkilic, Jürgen Kreyer und Younis Kamil auf dem Podium löste tiefgehende Diskussionsprozesse aus und zeigte Lösungsansätze auf. Sport kann Grenzen überwinden und hat eine Kraft, die für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft und die Verteidigung unserer Demokratie genutzt werden muss. Dafür ist Kommunikation und Zusammenschluss von Interessenvertreter*innen aus verschiedenen Perspektiven erforderlich. In den Verbänden darf nie vergessen werden, mit der Basis zu sprechen, und die Arbeit muss sowohl von unten nach oben als auch von oben nach unten erfolgen. Dabei ist gegenseitige Sensibilisierung und Respekt vor Vielfalt unerlässlich. 

Es wurden Vorurteile ausgeräumt, Herausforderungen identifiziert und Vertreter*innen aus Vereinen direkt mit Vertreter*innen aus Verbänden zusammengebracht. Es gab viel Raum für gegenseitigen Austausch und die Möglichkeit, persönliche Netzwerke aufzubauen oder zu stärken! 

(Quelle: DOSB)


  • Vor Ort: Über 100 Vertreter*innen von Sportvereinen, drei großen Fußballverbänden (FVM, FVN, FLVW), Vertreter*innen des sozial-kulturellen Migrantenvereins Dortmund, dem forum JUGEND sowie der TGD und des DOSB © FLVW.
    Vor Ort: Über 100 Vertreter*innen von Sportvereinen, drei großen Fußballverbänden (FVM, FVN, FLVW), Vertreter*innen des sozial-kulturellen Migrantenvereins Dortmund, dem forum JUGEND sowie der TGD und des DOSB © FLVW.
  • Für mehr Vielfalt im Ehrenamt in den Fußballverbänden - offene Diskussion zwischen Nejla Erkilic, Jürgen Kreyer und Younis Kamil © FLVW.
    Für mehr Vielfalt im Ehrenamt in den Fußballverbänden - offene Diskussion zwischen Nejla Erkilic, Jürgen Kreyer und Younis Kamil © FLVW.