Derzeit sind im Rahmen des Deutsch-Japanischen Sportjugend-Simultanaustausches der Deutschen Sportjugend (dsj) zum 30. Mal 102 Jugendliche aus Japan zu Gast,
die auf diese Weise am Leben in deutschen Familien und Sportvereinen teilnehmen und so die Kultur und die Art und Organisation des Sporttreibens hautnah kennen lernen. Gleichzeitig sind über 100 deutsche Jugendliche Gäste in Fernost. Im 30. Jahr des Austauschs wurde die Verlängerung der Partnerschafts-Vereinbarung von 2004 bis 2007 festgeschrieben. Einen entsprechenden Vertrag unterzeichneten die Vorsitzenden der deutschen und der japanischen Sportjugend, Ingo Weiss und Ken Naganuma. Dieses Austauschprogramm wird aus Mitteln des Kinder- und Jugendplanes des Bundes durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert. Es hat bisher vielen Jugendlichen die Chance gegeben, interkulturelle Erfahrungen zu sammeln.
In München findet am Dienstag, 5. August 2003, ein Empfang der Bayerischen Sportjugend auf Einladung des Vorsitzenden der Bayerischen Sportjugend und dsj-Vorstandsmitgliedes Günter Franzen mit den beiden in Bayern weilenden japanischen Gruppen statt. Am Samstag, 9. August, kehren die zwölf Gruppen aus den verschiedenen Bundesländern nach Frankfurt am Main zurück, um ihre Erfahrungen zu dem Jahresthema „21. Jahrhundert, was können wir? Engagement, Selbstverwirklichung“ vor dem Hintergrund ihres Aufenthalts in Deutschland auszutauschen und zu analysieren. Am Sonntag, 10. August, findet schließlich eine Jugend-Sayonara-Party in der Sportschule des Landessportbundes Hessen statt.
In Vertretung des Bundeskanzlers empfängt zuvor Marieluise Beck, Parlamentarische Staatsekretärin im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, am Donnerstag, dem 7. August 2003 um 11.00 Uhr eine Delegation des 30. deutsch-japanischen Sportjugend Simultanaustauschs im Bundeskanzleramt in Berlin. An dem Empfang werden auch der Japanische Botschafter Takashima und der Vorsitzende der Deutschen Sportjugend, Ingo Weiss, teilnehmen.
