3.000 Schritte wurden am 3. November 2009 von Erfurter Frauen zurückgelegt und vom Rathaus bis hin zum Sitz des Landessportbundes Thüringen gegangen. 123.647 Schritte aller Frauen waren es am Ende zusammengerechnet.
Der Gedanke hinter der gemeinsamen Aktion war sowohl sportlicher als auch politischer Natur. „FRAUEN MACHT KOMMUNE“ hieß es vor einem Jahr bei der bundesweiten Kampagne, um im Vorfeld des Superwahljahres 2009 mehr Frauen für Politik zu interessieren.
Bürgermeisterin Tamara Thierbach: „Nach der Kommunalwahl in Erfurt hat sich der Anteil weiblicher Fraktionäre auf 30 Prozent erhöht. Aber wir müssen bei den Frauen weiterhin Selbstbewusstsein beibringen, damit sie ihre Chancen nutzen“. Sport sei eine gute Methode, um das Selbstbewusstsein zu stärken, bestätigt die Vorsitzende des Landesausschusses Frauen im Sport des Landessportbundes Thüringen. „Viele Frauen, die aktiv im Sport sind, engagieren sich auch in anderen gesellschaftlichen und politischen Bereichen. Darauf sollten die 3.000 Schritte mit Schrittzähler des Bundesministeriums für Gesundheit und die T-Shirts des DOSB hinweisen.
Der rote Teppich, das Symbol der Kampagne, kam nach Erfurt zurück und vereinte erneut das Netzwerk der Teilnehmerinnen von Vereinen, Verbänden und Kommunalpolitikerinnen. Im Landessportbund erwartete die Frauen ein Fitnessbuffet und die Eröffnung der Fotoausstellung „Frauen Macht Kommune – Kommunalpolitikerinnen im Focus“ und die Ausstellung „Mütter des Grundgesetzes“. Ein besonderer Dank geht an die Europäische Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft, an den Deutschen Olympischen Sportbund, das Bundesministerium für Gesundheit und an die Kampagnemitglieder für die Unterstützung in den mehr als 30 Veranstaltungen während der Kampagne.
Das Fazit der Veranstaltung: Wir machen weiter!
Heidrun Höpfner
Sachgebietsleiterin Frauen im Sport
Landessportbund Thüringen