35. Ball des Sports am 5. Februar 2005 - DSH-Chef Grüschow erwartet Million-Erlös

Hans-Ludwig Grüschow
Hans-Ludwig Grüschow

Die Stiftung Deutsche Sporthilfe (DSH) erwartet vom 35. Ball des Sports am 5. Februar 2005 in Frankfurt am Main einen Erlös von mehr als 1 Million Euro. Dies sagte der DSH-Vorstandsvorsitzende Hans-Ludwig Grüschow der Deutschen Presseeagentur.

 

Das Geld wird der Unterstützung von Spitzensportlern zu Gute kommen. „Wir sind froh, dass es gelungen ist, den Ball des Sports als deutsches Top- Event zu halten“, erklärte Grüschow. Bei der Veranstaltung in der Frankfurter Festhalle werden mehr als 400 aktuelle und frühere Spitzensportler sowie Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Kultur erwartet. Höhepunkt soll die Ehrung von Max Schmeling mit der „Goldenen Sportpyramide“ durch Bundespräsident Horst Köhler sein. Schmeling, der am 28. September 100 Jahre alt wird und dessen Lebenswerk mit dem Preis gewürdigt werden soll, wird allerdings nicht vor Ort sein. An seiner Stelle soll eine herausragende Persönlichkeit des Sports die Ehrung entgegen nehmen.

Insgesamt werden 2100 Gäste erwartet, darunter Bundesinnenminister Otto Schily und WM-OK-Chef Franz Beckenbauer. Der Etat der Veranstaltung, die zum vierten Mal in Frankfurt stattfindet, beläuft sich auf rund 3,3 Millionen Euro. 800.000 Euro tragen Sponsoren, 700.000 Euro sollen durch die Tombola abgedeckt werden. Der Restbetrag wird durch den Ticketverkauf eingenommen. Eine Karte kostet 1000 Euro.

Eine Spende für die Flutopfer in Südostasien ist der DSH laut Grüschow nicht möglich. «Das dürfen und können wir nicht», sagte der Vorstandschef. Die Sporthilfe hat sich daher bereit erklärt, für betroffene Sportler in diesen Gebieten Partnerschaften zu übernehmen.

Ob der Ball des Sports auch künftig in Frankfurt/Main stattfindet, entscheidet sich laut Grüschow bis Mitte des Jahres. Der DSH lägen Angebote aus anderen Städten vor, darunter Hamburg. Grüschow: "Ich gehe aber davon aus, dass wir im Rhein-Main-Gebiet bleiben werden."


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