4. Weltmeisterschaft im Inklusiven Segeln

Rostock zum zweiten Mal Austragungsort

 

zwei Männer sitzen hintereinander in einem Segelboot
Die Inklusive Segel-WM ist weltweit einmalig/ Foto: Sven Jürgensen

Die Inklusions-WM im Segeln bietet auch in diesem Jahr wieder publikumsnahen Spitzensport im Rostocker Stadthafen. Nicht nur auf dem Wasser, sondern auch an Land dreht sich dabei alles um Inklusion. Am 23. August 2023 eröffnete Mecklenburg-Vorpommerns Sportministerin Stefanie Drese offiziell die Weltmeisterschaft.

Nach zwei Weltmeisterschaften im Inklusiven Segeln in Hamburg war die Hansestadt Rostock im vergangenen Jahr erstmals Austragungsort der WM. Nach der erfolgreichen Durchführung des Events 2022 hat der Welt-Segelverband (World Sailing) die Weltmeisterschaft erneut nach Rostock vergeben. Ausrichter sind der Norddeutsche Regatta Verein, der Yacht Club Möhnesee und der Rostocker Regatta Verein. Organisatior ist der Verein „Wir sind Wir Inclusion in Sailing e.V.“. 28 Zweier-Teams aus sieben Nationen haben für das Spitzenevent in der Hansestadt gemeldet.

„Die Inklusive Segel-WM ist weltweit einmalig. Ich freue mich sehr, dass sie in diesem Jahr mit Unterstützung des Landes und der Stadt Rostock nun schon zum zweiten Mal in Rostock ausgetragen wird. Ich bin mir sicher, die nächsten Tage werden dank des großen Engagements der Stadt und der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer Festtage des inklusiven Segelns und des inklusiven Sports", sagte Stefanie Drese, Ministerin für Soziales, Gesundheit und Sport in Mecklenburg-Vorpommern, im Rahmen der offiziellen Eröffnung der Weltmeisterschaft. „Ich freue ich mich, dass die Inklusionsbewegung im Sport bei uns in Mecklenburg-Vorpommern weiter an Fahrt gewonnen hat. Sehr gern und voller Überzeugung habe ich daher die Schirmherrschaft für die „Inclusion World Championship for Sailing 2023“ übernommen“, so die Ministerin beim gestrigen von der Hansestadt Rostock und dem Lions Club Warnemünde ausgerichteten Empfang. 

Ihre Begeisterung über die erneute Ausrichtung des inklusiven Spitzensportevents in Rostock teilten auch DSV-Präsidentin Mona Küppers und Dr. Heiko Lex, Leiter des Rostocker Amtes für Sport, Vereine und Ehrenamt, die ebenfalls die Wichtigkeit des Inklusionssports hervorhoben.

Drese hofft zudem, dass Para-Segeln künftig auch wieder olympisch wird: „Von 2000 bis 2016 war Segeln bei den Paralympics vertreten. Ich hoffe stark, dass es ab 2032 wieder so sein wird.“ Events wie die Inklusive Segel-WM würden laut Drese dabei einen wichtigen Beitrag für die wachsende Popularität des Sports leisten. Dem schloss sich auch Katrin Kunert, Vizepräsidentin Breiten-, Präventions- und Rehabilitationssport beim Deutschen Behindertensportverband (DBS) mit folgenden Worten an: "Viele reden gerade nach den Special Olympics World Games über Inklusion, hier in Rostock findet sie statt. Ich wünsche mir für die Paralympics 2032, dass Segelwettbewerbe stattfinden!"

Bis zur Kürung der neuen Weltmeisterinnen oder Weltmeister am Sonntagnachmittag steht das Areal am Rostocker Stadthafen ganz im Zeichen der Inklusion - bei spannenden Wettfahrten auf dem Wasser, aber auch bei einem umfangreichen Mitmachprogramm an Land. 

Weiters Infos zur WM gibt es hier

(Quelle: Wir sind Wir Inclusion in Sailing e.V./Norddeutscher Regattaverein)


  • zwei Männer sitzen hintereinander in einem Segelboot
    zwei Männer sitzen hintereinander in einem Segelboot