5. Sitzung des DOSB-Menschenrechtsbeirates

Am Freitag, 8. März 2024 fand die fünfte Sitzung des DOSB-Menschenrechtsbeirates statt. 

Der DOSB-Menschenrechtsbeirat. Das Bild ist beim ersten Treffen im Januar 2023 entstanden. Mittlerweile ist Benny Folkmann für Christina Gassner (3.v.r.) im Beirat vertreten.
Auf dem Bild fehlen die Mitglieder: Tahera Ameer, Peter Heidt, Johannes Herber, Thomas Weikert und Viola von Cramon. Foto: DOSB
Der DOSB-Menschenrechtsbeirat. Das Bild ist beim ersten Treffen im Januar 2023 entstanden. Mittlerweile ist Benny Folkmann für Christina Gassner (3.v.r.) im Beirat vertreten. Auf dem Bild fehlen die Mitglieder: Tahera Ameer, Peter Heidt, Johannes Herber, Thomas Weikert und Viola von Cramon. Foto: DOSB

Zentrale Themen der digitalen Sitzung mit dem Vorsitzenden Thomas Weikert und Geschäftsführer Joachim Rücker waren die aktuelle gesellschaftspolitische Lage sowie die Entwicklung des Aktionsplans in Bezug auf die im letzten Jahr veröffentlichte Menschenrechts-Policy von DOSB und dsj.

Unter Einbindung interner und externer Stakeholder wurden Ziele und Maßnahmen zur Umsetzung der Menschenrechts-Policy zusammengetragen, geprüft oder neu initiiert, um Menschenrechtsverletzungen im und durch den DOSB zu vermeiden, zu reduzieren oder diesen abzuhelfen. Für die Einbindung der Stakeholder wird der DOSB im September erneut zu einem Runden Tisch „Sport und Menschenrechte“ einladen.  
 
Die Amadeu Antonio Stiftung bereicherte die Sitzung mit einem Impuls-Beitrag zum Thema rechtsextreme Ideologien in Sport und Gesellschaft und konnte verschiedene Ideen für einen offensiven Umgang mit demokratischen Werten aufzeigen. Die jüngsten Ergebnisse der Friedrich-Ebert-Stiftung-Studie "Die distanzierte Mitte. Rechtsextreme und demokratiegefährdende Einstellungen in Deutschland 2022/23" machen deutlich, dass sich Teile der Gesellschaft von der Demokratie distanzieren oder sich radikalisieren. Besonders auffällig ist dies im Alter der Jungwähler*innen. Im Rahmen des Impulses wurde daher positiv bewertet, dass der Sport sich bisher und auch weiterhin klar positioniert und sich für die Werte des Sports mithin bei Jung und Alt für eine demokratische und weltoffene Gesellschaft einsetzt.  
 
So sorgen DOSB und dsj aktuell im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus unter dem Motto „Menschenrechte für alle“ für Aufklärung und positionieren sich gegen rechtsextreme Ideologien im Sport. Der DOSB-Menschenrechtsbeirat begrüßt und unterstützt ausdrücklich die Haltungen von DOSB und dsj.  
Darüber hinaus wurden weitere sportpolitische Themen wie die Zulassung von russischen und belarussischen Athlet*innen diskutiert. 

(Quelle: DOSB)
 

Sport und Menschenrechte im DOSB:

Das Thema „Sport und Menschenrechte“ ist zurecht in das Zentrum der gesellschaftlichen Aufmerksamkeit gerückt. Der DOSB-Menschenrechtsbeirat wurde im November 2022 durch das DOSB-Präsidium berufen. Der DOSB ist das erste NOK, das eine Menschenrechts-Policy erarbeitet hat.


  • Der DOSB-Menschenrechtsbeirat. Das Bild ist beim ersten Treffen im Januar 2023 entstanden. Mittlerweile ist Benny Folkmann für Christina Gassner (3.v.r.) im Beirat vertreten.
Auf dem Bild fehlen die Mitglieder: Tahera Ameer, Peter Heidt, Johannes Herber, Thomas Weikert und Viola von Cramon. Foto: DOSB
    Der DOSB-Menschenrechtsbeirat. Das Bild ist beim ersten Treffen im Januar 2023 entstanden. Mittlerweile ist Benny Folkmann für Christina Gassner (3.v.r.) im Beirat vertreten. Auf dem Bild fehlen die Mitglieder: Tahera Ameer, Peter Heidt, Johannes Herber, Thomas Weikert und Viola von Cramon. Foto: DOSB