6.500 studierende Spitzensportler aus 170 Nationen am Start

Izmir ist vom 11. bis 21. August Schauplatz der 23. Sommer-Universiade. Der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband (ADH) schickt zur Studierenden-Olympiade 109 Athleten plus 61 Offizielle und Betreuer.

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ADH mit großer und starker Mannschaft zur Universiade nach Izmir

 

Generalsekretär Olaf Tabor: "Wir haben wieder ein sehr großes Team, obwohl wir die Nominierungskriterien deutlich hoch geschraubt haben." In der Türkei sind 6.500 studierende Spitzensportler aus 170 Nationen im Wettbewerb. Von den 14 Disziplinen besetzt der ADH elf: Basketball (Männer und Frauen) Volleyball (Männer), Leichtathletik, Schwimmen, Ringen, Wasserspringen, Windsurfen, Fechten, Bogenschießen, Tennis und Taekwondo. Fußball, Wasserball und Turnen spart er aus.

 

Vor allem in der Leichtathletik - mit dem neuen Stern am deutschen Sprinterhimmel Tobias Unger und anderen Spitzenkräften, die direkt von der WM in Helsinki nach Izmir reisen - und im Schwimmen - mit der zweifachen Universiade-Titelverteidigerin Petra Dallmann - rechnet sich die ADH-Regie Medaillen aus. Dazu im Basketball, nominiert ist die A-2-Nationalmannschaft (Talente und Nachwuchskräfte). ADH-Wettkampfreferent Thorsten Hütsch: "Es ist für die Mannschaft Zielwettkampf für 2005." Auch die Frauen-Auswahl und die Volleyball-Männer sollen sich gegen starke Konkurrenz bewähren. Im Taekwondo "ist die erste Reihe am Start" (Hütsch).

 

Wichtig sind vor allem Finalteilnahmen

 

Olaf Tabor: "Wenn wir das Niveau von vor zwei Jahren halten können - dann sind wir sehr zufrieden." Das Richtmaß heißt 13 Medaillen - wie 2003 in Daegu (Südkorea). Obwohl die Weltspitze breiter und stärker geworden ist. "Wichtiger für uns sind die Finalteilnahmen: Die Athletinnen und Athleten, die unter den letzten Acht waren." 32 Plätze unter Platz acht standen 2003 in der ADH-Bilanz. Diese Bilanz untermauert das mit den Fachverbänden und dem Bereich Leistungssport im Deutschen Sportbund (DSB) abgestimmte Konzept: Dem Nachwuchs und den Athleten im zweiten Glied eine Chance und Bewährungsprobe bei der Universiade. Tabor: "Das Zusammenspiel mit den Verbänden klappt gut."

 

Problemfeld Sicherheit

 

Auch die Finanzierung Studierenden-Olympiade war trotz alle Sparzwänge kein Problem. Das Bundesministerium des Innern und einzelne Fachverbände tragen die Kosten: rund 280.000 Euro. Mehr Sorgen bereiten die Hitze in Izmir (40 Grad im Schatten), Logistik, Transport und Sportstätten, die im April teilweise noch im Rohbau waren. Tabor: "Improvisation bis zur letzten Minute und auch bei den Wettkämpfen ist angesagt. Ein Problemfeld ist aus aktuellem Anlass natürlich die Sicherheit."


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