Ab jetzt auch mit Rollstuhl skaten

Im Skatepark Rissen fand am Wochenende der bundesweit erste Workshop "Skaten mit Rollstuhl" statt. Viele Rollstuhlfahrer nutzten die Gelegenheit, die noch unbekannte Sportart auszuprobieren.

David Lebuser mit einer Workshop-Teilnehmerin beim Chair-Skating. Foto: DRS/Wittmershaus
David Lebuser mit einer Workshop-Teilnehmerin beim Chair-Skating. Foto: DRS/Wittmershaus

Der Deutsche Rollstuhlsport-Verband (DRS) und der Hamburger Verein Ute hatten eingeladen, das in Deutschland noch unbekannte ChairSkating auszuprobieren. Über 50 Rollstuhlnutzer waren vor Ort, 30 von ihnen machten aktiv mit und lernten ihre ersten Tricks auf dem Rampen und Hindernissen der vielseitigen Skate-Anlage.

David Lebuser (25), Deutschlands Chair-Skating-Pionier und Leiter der neu gegründeten DRS-AG "Actionsport" war sieben Stunden lang non-stop im Einsatz, um seine Leidenschaft mit interessierten Neulingen zu teilen und sie mit dem "Skate-Virus zu infizieren": "Das war einfach genial, mir fehlen immer noch die Worte! Ich bin sehr froh, dass ChairSkating bei allen Teilnehmern und Zuschauern so gut angekommen ist. Auch viele Fußgänger haben mitgemacht und sich spontan in die von uns mitgebrachten Rollstühle gesetzt. Ich glaube, jeder hat heute mitbekommen, wie viel Spaß Skaten mit Rollstuhl macht - und das alles mittendrin zwischen Inline-Skatern, BMX-Fahrern und Skateboardern. Das war heute Sport auf zwei bis vier Rollen, all-inclusive sozusagen!"

Nach dem erfolgreichen Auftakt und der positiven Resonanz der aus ganz Deutschland angereisten Teilnehmer hoffen die Organisatoren mit Unterstützung aus Politik und Wirtschaft, zukünftig viele weitere Events dieser Art durchführen zu können.

Interessierte können sich gerne an actionsport(at)rollstuhlsport.de wenden.

(Quelle: DRS)


  • David Lebuser mit einer Workshop-Teilnehmerin beim Chair-Skating. Foto: DRS/Wittmershaus
    David Lebuser mit einer Workshop-Teilnehmerin beim Chair-Skating. Foto: DRS/Wittmershaus