Die Themen des
DOSB
sind so vielfältig wie Sportdeutschland. Unsere Sportwelten geben einen ersten Überblick in
verschiedene Schwerpunkte und Angebote.
Jogger, Wanderer, Ruderer oder Kanuten: Alle, die in der freien Natur ihren Sport betreiben, sollten auf ein paar Regeln achten. Denn auf Gräsern und Büschen lauern Zecken.
Zecken haben es auch auf Jogger abgesehen, Foto: convergo
Menschen, die sich viel in der Natur aufhalten um Sport zu treiben, kommen häufig mit Zecken in Kontakt. Sie haben damit das Risiko an einer Borreliose oder einer FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) zu erkranken. FSME-Viren können zu Hirnhaut- oder Gehirnentzündungen führen, die tödlich enden oder schwere Schäden zurücklassen können. Manche Infektion könnte vermieden werden, wäre das Wissen um das achtbeinige Spinnentier größer.
FSME kann tödlich sein - Impfung bietet Schutz
Eine FSME ist eine von Viren ausgelöste Krankheit, die vor allem im Süden Deutschlands auftritt. In ihrem ersten Stadium ähnelt die Infektion einer gewöhnlichen Sommergrippe. In einer zweiten Phase kommt es dann zu einer Entzündung der Hirnhaut, des Gehirns, und schlimmstenfalls auch des Rückenmarks. Neurologische Schäden und Lähmungen können die Folgen sein. Ist die Krankheit erst einmal ausgebrochen, gibt es keine ursächliche Therapie – es können nur noch die Symptome bekämpft werden.
Einer FSME kann man aber wirksam vorbeugen: Eine Schutzimpfung verhindert, dass es überhaupt zum Ausbruch dieser schweren Erkrankung kommt. Empfohlen wird die Impfung allen, die in einem Risikogebiet leben oder dorthin vereisen. Als Risikogebiete gelten in Deutschland vor allem die Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg, aber auch Teile von Thüringen, Hessen und Rheinland-Pfalz. Eine zuverlässige und aktuelle Übersicht der FSME-Risikogebiete stellt die Internetseite www.zecken.de zur Verfügung.
Bakterien können Borreliose auslösen
Gegen Borreliose gibt es anders als bei der FSME keine Schutzimpfung. Da es sich hier allerdings nicht um eine Virusinfektion, sondern um eine durch Bakterien übertragene Krankheit handelt, kann sie gut mit Antibiotika behandelt werden. Wichtig ist vor allem, Zecken frühzeitig zu entfernen und danach die Einstichstelle zu beobachten. Bei großflächigen, kreisförmigen Rötungen sollte man besser sofort zum Arzt gehen.
Wir verwenden auf unserer Webseite Cookies, um Inhalte zu personalisieren, die Zugriffe auf unsere Webseite zu analysieren und somit unser Angebot zu verbessern.
Wir erheben dabei nur pseudonyme Daten, eine Identifikation erfolgt nicht.
Weitere Details zu der Datenverarbeitung entnehmen Sie bitte unseren
Datenschutzhinweisen.