ADH überprüft Universiade-Bewerbung mit Leipzig für 2011

 

Der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband (ADH) prüft für das Jahr 2011 die Universiade (Studenten-Olympiade) nach Deutschland zu holen. Als Austragungsort kommt Leipzig in Frage, meint Generalsekretär Olaf Tabor.  

 

Tabor: „Leipzig ist eine interessante Perspektive, aber nicht die einzige.“ Der ADH hatte 2003 bereits mit den fünf deutschen Bewerber-Städten für die Spiele 2012 verhandelt. Auch mit München, Gastgeber der Olympischen Spiele 1972, hält er Kontakt. „Wir suchen den geeigneten Kandidaten.“ 1989, als Duisburg kurzfristig als Veranstalter einsprang und viel Lob erntete, war die letzte Universiade in Deutschland.

 

Das Scheitern von Leipzig im Mai bei der internationalen Bewerbung für die Spiele 2012 hält die Regie des ADH für kein Handikap. Die Stadt habe zwar nicht die Dimension, Olympische Spiele auszurichten, biete jedoch hervorragende Bedingungen für die Studenten-Olympiade: Starke Hochschulen vor Ort, moderne Sportinfra- und Spitzensportstrukturen, sportbegeisterte Bevölkerung. Olaf Tabor: „2011 ist im Moment unsere Zielrichtung.“ Derzeit laufen wirtschaftliche Prüfungen und Sondierungen beim Internationalen Studentensportverband FISU.