AG E-Sport des DOSB hört Experten

Wissenschaftler und eSport-Vertreter standen der Arbeitsgemeinschaft eSport in ihrer zweiten Sitzung Rede und Antwort.

Jonas Stratmann (li.) und Hans Jagnow mit dem Vertreter des klassischen Sports und Maskottchen des DOSB, Trimmy (m.), Foto: DOSB
Jonas Stratmann (li.) und Hans Jagnow mit dem Vertreter des klassischen Sports und Maskottchen des DOSB, Trimmy (m.), Foto: DOSB

Für den Turnierveranstalter ESL berichtete Jan Pommer, für den eSport-Bund Deutschland gab der Vorsitzende Hans Jagnow Auskunft. Die Vereinsperspektive beleuchtete Jonas Stratmann, Abteilungsleiter eSport im badischen TSV Oftersheim. Zur Wirkung digitaler Medien berichteten Maike Groen (TH Köln) und Steffen Schmidt (KIT Karlsruhe).

Die in der AG versammelten Verbandsvertreter, Juristen, Sportwissenschaftler und Pädagogen fragten, wie eSport und Sportvereine in der Praxis zusammenarbeiten können. Wollen Gamer überhaupt an klassischem Vereinsleben teilnehmen? Bekommt ein Sportverein, der nicht als gemeinnützig anerkannte Aktivitäten in sein Angebot aufnimmt, Probleme mit seinem Finanzamt? Was sagen Studien zu Bildschirmnutzung, Bewegung und Gesundheitszustand der Gamer? Wie passen drastische Gewaltdarstellungen zu Werten des Sports wie Fair Play und respektvoller Begegnung mit dem sportlichen Gegner? Wie verbindlich können Empfehlungen an Vereine und Verbände angesichts der sich dynamisch entwickelnden Branche, immer neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse und der unterschiedlichen Bewertungen des Themas sein?

Die AG kam überein, angesichts der Vielzahl von Fakten und Fragestellungen weitere Arbeitstermine zu vereinbaren. Die Arbeitsgruppe erarbeitet eine Positionierung zum eSport, die der Mitgliederversammlung des DOSB Anfang Dezember 2018 in Düsseldorf vorgelegt wird.

(Quelle: DOSB)


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