Aktuelle "Sport schützt Umwelt" veröffentlicht

Die aktuelle Ausgabe befasst sich mit Umweltbildung im und durch den Sport und steht unter dem Motto: „Unser Klima – unsere Zukunft – Umweltbildung im Sport weiter voranbringen“.

In der Natur spielende Kinder
Foto: Picture Alliance
In der Natur spielende Kinder Foto: Picture Alliance

„Sechs Jahre nach Festlegung der Nach­haltigkeitsziele der Vereinten Nationen sollten die Inhalte der einzelnen Nachhaltigkeitsziele in der Ge­sellschaft angekommen sein und vor allem sollten sie neun Jahre vor der Zielgeraden weitgehend überall un­seren Alltag bestimmen. Aktuelle Berichte legen nahe, dass das leider nicht der Fall ist und sehen auch pan­demiebedingt starke Umsetzungsdefizite der Agenda 2030. Obwohl wir im Sport in der Umweltbildung sehr aktiv sind, ist in Bezug auf die Erreichung der Nachhal­tigkeitsziele noch viel Luft nach oben. Dabei verfügt der Sport über ein erhebliches Potenzial, sich hier stärker einzubringen.“ schreibt die Redakteurin Gabriele Hermani im Editorial der aktuellen Ausgabe des Informationsdienstes SPORT SCHÜTZT UMWELT.

In der aktuellen Ausgabe finden Sie folgende Fachbeiträge und Interviews:

Wie das große Potenzial des Sports für Bildung für nachhaltige Entwicklung – kurz BNE – genutzt werden kann, beschreiben im Leitartikel Dr. Sarah Spengler und Dr. Barbara Eigenschenk von der Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften an der Technische Univer­sität München anhand ihres Projekts „Klima bewegt!“, welches gemeinsam mit Expert*innen aus den Be­reichen BNE, Sport, Schule und Wissenschaft entwickelt wurde und Sport und BNE zusammenbringen möchte.

Im Interview beschreiben Dr. Felix Peter und Lea Dohm, Sprecher und Sprecherin der Interessengruppe „Psychologists / Psychotherapists for Future“, warum es uns so schwerfällt, unser Verhalten zu ändern und unser Handeln an den Erfordernissen der Klima- und Biodiversitätskrise auszurichten. Wissen über Pro­bleme führe nicht automatisch zum Handeln oder zur Akzeptanz für Veränderungen, sagen die beiden Diplompsycholog*innen. Es brauche mehr Verände­rungs- und Lösungswissen sowie das Aufzeigen von konkreten, wirksamen Handlungsoptionen beziehungs­weise eine breite Aufklärungs- und Bildungsoffensive, die der Dimension der gesamten Nachhaltigkeitskrise gerecht werde.

Ein positives internationales Beispiel zur Umwelt­bildung im Pferdesport, das einen namibisch-deut­schen Austausch von Reiter*innen zum Nachhaltig­keitsziel „Hochwertige Bildung für alle“ zum Inhalt hat, beschreibt Nicole Schwarz, Geschäftsführerin Verbandsentwicklung im Landesverband Pferdesport Berlin-Brandenburg, in ihrem Kommentar.

(Quelle: DOSB)


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    In der Natur spielende Kinder Foto: Picture Alliance