"Alle für einen und einer für alle"

Eine Woche vor der Wahl des deutschen Olympia-Bewerbers hat NOK-Präsident Steinbach die Unterstützung des Siegers angemahnt

NOK-Chef Steinbach fordert Einigkeit der Olympiabewerber nach der Entscheidung

Eine Woche vor der Wahl des deutschen Olympia-Bewerbers für die Sommerspiele 2012 hat NOK-Präsident Klaus Steinbach erneut die Unterstützung des Siegers angemahnt. "Ich rufe alle Beweber und alle Spitzenverbände zu Einigkeit und Geschlossenheit nach dem 12. April auf. Aus dem Sport kennen wir: Einer gewinnt und die anderen erkennen den Sieg an", sagte Steinbach.

 

Das Nationale Olympische Komitee (NOK) für Deutschland entscheidet am kommenden Samstag in München, ob Düsseldorf, Hamburg, Frankfurt/M. Leipzig oder Stuttgart ins Rennen geht. Das Ergebnis solle als eine Entscheidung "alle für einen und einer für alle" begriffen werden, fügte Steinbach hinzu.

 

Er könne nur davor warnen, die Kandidatur in dem Moment fallen zu lassen, wenn regionale Interessen nicht mehr gewahrt schienen. Den Preis dafür würde der gesamte deutsche Sport zahlen. "Die Olympiabewerbung ist bundesweit das einzige positiv besetzte Thema in den vergangenen Monaten geblieben, bei dem so etwas wie politische Aufbruchstimmung zu verspüren war", betonte der NOK-Präsident.