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Angela Merkel sichert Unterstützung für Jugendförderung zu
Die CDU will sich für eine Beibehaltung der Förderung von Projekten nach dem Kinder- und Jugendhilfegesetz des Bundes einsetzen. Das erklärte die Parteivorsitzende Angela Merkel in einem Spitzengespräch mit dem Präsidenten des Deutschen Sportbundes (DSB), Manfred von Richthofen, und dem Vorsitzenden der Deutschen Sportjugend, Ingo Weiss, in Berlin.
Sportführung warnt vor Problematik der Föderalismus-Diskussion
Die DSB-Vertreter betonten, dass Überlegungen im Rahmen der Föderalismusdiskussion, die Zuständigkeit auf Länderebene zu verlagern, einen Abbau von Fördermitteln bedeuten könnten, der die Jugendarbeit des Sports erheblich beeinträchtigen würde.
Angela Merkel erklärte, aus ihrer Zeit als Sozial- und Jugendministerin kenne sie die Problematik und werde sich für die Beibehaltung des Status quo einsetzen. „Die Vereine nehmen den sehr wichtigen Auftrag wahr, Kinder zu stärken“, sagte die CDU-Bundesvorsitzende. „Es ist wichtig, junge Leute von der Straße zu holen und ihnen sinnvolle Freizeitangebote zu offerieren.“
DSB-Präsident Manfred von Richthofen sagte nach dem einstündigen Gespräch, es gebe eine breite Unterstützung der Union zu den sozialen und gesellschaftlichen Aufträgen des Sports. „Die CDU wird sich auch weiterhin dafür engagieren, dass die Jugendarbeit der Vereine wichtig und unverzichtbar ist.“ Ingo Weiss erklärte, die Rückendeckung der Union für die Beibehaltung der bundeseinheitlichen Förderung sei immens wichtig: „Das betrifft nicht den Sport allein, sondern alle Jugendorganisationen. Deshalb haben wir für alle, auch für den Bundesjugendring, auf die drohenden Probleme hingewiesen. Jetzt ist ein wenig Licht am Horizont.“ An der Unterredung nahm auch der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Bosbach, teil.
Traf sich in Berlin mit Manfred von Richthofen und Ingo Weiss: Dr. Angela Merkel (Foto: CDU)
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