Armee–Spitzensportler“ / Schweiz verbessert Förderung der Sportrekruten

 

Schweizer Spitzensportler, die als Rekruten einrücken, werden ab 2004 eine verbesserte Förderung in der Armee erhalten. Die Athleten, die ab

März 2004 ihre militärische Ausbildung beginnen, werden nach fünf Wochen allgemeiner Grundausbildung in Andermatt 13 Wochen am Bundesamt für Sport (Baspo) Magglingen einen sogenannten Rekrutenschule-Spitzensportler-Lehrgang absolvieren. Dabei werden sie neben sportartspezifischem Training zum Militärsportleiter ausgebildet, eine Funktion, die sie bei den verpflichtenden Wiederholungskursen ausüben können. Die Rekrutenschule wird mit dem neu eingeführten Grad „Armee-Spitzensportler“ abgeschlossen. Ab 2004 werden zu den beiden Lehrgängen jeweils 40 Athleten eingezogen, die als Kader von ihren Fachverbänden vorgeschlagen werden. Ziel ist die kontinuierliche Förderung des Athleten auf seinem Niveau. Dabei soll der individuellen sportlichen Planung bestmögliche Rechnung getragen werden. Die neue intensivierte Regelung beendet die seit 1999 durchgeführte 15wöchige militärische Ausbildung von Spitzensportlern. Am 25. Oktober 2003 werden die letzten der rund 500 Athleten aus 45 Sportarten entlassen, die eine solche Förderung als Rekruten erfahren haben.