Athen 2004: NOK und DSJ bieten zum 2. Mal ein Nationales Olympisches Jugendlager an

50 deutsche und 15 griechische Jugendliche treffen sich während der Spiele in Athen

50 deutsche und 15 griechische Jugendliche treffen sich während der Spiele in Athen

31 deutsche Mädchen, 19 deutsche Jungen und 15 griechische Jugendliche nehmen am NOK/DSJ-Jugendlager während der Olympischen Spiele 2004 in Griechenland teil.

 

Sie werden in dieser Zeit in der Deutschen Schule in Athen, während der Spiele gleichzeitig das sogenannte Deutsche Haus, untergebracht und werden Wettkämpfe und kulturelle Veranstaltungen besuchen, kultur-historische Stätten besichtigen und an einem Familienaustausch teilnehmen.

 

"Ziel ist es, die Olympischen Spiele an ihrem Ursprungsort zu erleben, Menschen, Kultur und Geschichte Griechenlands kennenzulernen, das gegenseitige Verstehen zu fördern, die Motivation für den Leistungssport zu steigern und Anreize für ein Engagement im Sport zu schaffen", erläutert NOK-Generalsekretär Bernhard Schwank das Anliegen, das NOK und Deutsche Sportjugend nun nach den zurückliegenden Winterspielen Salt Lake 2002 bereits zum zweiten Mal verfolgen.

 

Leiter des Jugendlagers ist der Vorsitzende des Kuratoriums Olympische Akademie und Olympische Erziehung, Robert Marxen. Er wird unterstützt von 8 Betreuerinnen, die von NOK, DSJ und Deutscher Schule in Athen gestellt werden. Die Anreise erfolgt von Deutschland aus per Reisebus via Fähre Ancona Patras am 11. August. Die Rückreise beginnt am 26. August.

 

Die Idee des nationalen Jugendlagers geht auf die internationalen Jugendlager zurück, die während der Olympischen Spiele durchgeführt werden, bei denen aber nur jeweils zwei Teilnehmer pro NOK zugelassen werden können. In diesem Jahr sind dies Julia Ewert (Wiesbaden) und Tobias Schuster (Kaiserslautern).

 

Die Jugendlichen für das nationale Jugendlager wurden von NOK und DSJ nach öffentlicher Ausschreibung anhand verschiedener Kriterien wie Mitgliedschaft im Sportverein, Teilnahme am Wettkampfsport, Ehrenamtliche Tätigkeit, Kulturelle und musische Interessen, Fremdsprachenkenntnisse etc. ausgewählt.

 

Dabei schnitten die Mädchen offensichtlich deutlich besser ab als die Jungen. Die Jugendlichen, die in den Genuss der Reise kommen, stammen aus allen Bundesländern. Was die sportartenspezifische Herkunft anbelangt, so sind Leichtathleten und Turner besonders häufig vertreten. Details über Herkunftsorte und Sportarten der Jugendlichen können im Referat Olympische Erziehung der NOK-Geschäftsstelle, Tel.: 069/6700231,-32 erfragt werden.