Auf dem Arbeitsmarkt Sport gefragt: Sport- und Fitnesskaufmann

 

Hamburger Sportbund und Vereine als Ausbildungsbetrieb

 

Grün-Weiß Eimsbüttel (GWE) und Hamburger Sportbund (HSB) machen es erfolgreich vor. Sie beschäftigen eine angehende

Sport- und Fitnesskauffrau in ihren Reihen. Kürzlich kam ein zweiter Auszubildender dazu: In einer so genannten Verbundausbildung mit HSB und SV Nettelnburg Allermöhe (SVNA) wird ein 21-Jähriger die vielfältigen Arbeitsfelder in Verein und Verband kennen lernen. Mit diesem Zusammenschluss bereiten HSB und Verein einen weiteren Jugendlichen in dreijähriger Ausbildung auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes Sport vor. Das Tätigkeitsfeld ist vielschichtig und umfasst sowohl kaufmännische als auch organisatorische Aspekte. Als Fachleute für Sport stehen sie an der Schnittstelle zwischen Sportanbietern und den Mitgliedern, Kunden und Interessenten. Sie organisieren Sportevents, kümmern sich um Kundengewinnung, arbeiten an Marketingkonzepten, beraten über Sportangebote und betreuen Mitglieder.

Die Aussichten sind für beide gut: Im Arbeitsmarkt Sport entwickeln sich neue Beschäftigungsfelder mit Zukunftsperspektive für Sport- und Fitnesskaufleute. Die Eignung des Ausbildungsbetriebes wird von der Industrie- und Handelskammer (IHK) geprüft. Die Initiative Externes Ausbildungs-Management (EXAM) unterstützt Sportvereine und gibt kostenlose Hilfe rund um die Ausbildung.

Im seit 2001 bestehenden Berufsbild der Sport- und Fitnesskaufleute wurden bis Ende 2002 bundesweit bereits 931 Auszubildende in Sportvereinen, Fitness-Studios oder anderen Unternehmen der Sportbranche unter Vertrag genommen. Im organisierten Vereinssport sind davon 13 Prozent beschäftigt. Auch in Hamburg hat sich der vom Deutschen Sportbund und seinen Landessportbünden maßgeblich entwickelte Ausbildungsweg bewährt, hier werden derzeit 28 junge Menschen zu Sport- und Fitnesskaufleuten ausgebildet.