Aufschwung, Ansehen, Image

85,3% sind der Meinung, dass sich Deutschland für die Olympischen Sommerspiele 2012 bewerben sollte.

Befragung bestätigt Zustimmung der Bevölkerung zur Olympiabewerbung 2012

Die deutsche Olympiabewerbung für das Jahr 2012 hat einen außerordentlich großen Rückhalt in der Bevölkerung der fünf Bewerberstädte. 85,3% der dort lebenden Bürgerinnen und Bürger sind der Meinung, dass sich Deutschland für die Olympischen Sommerspiele 2012 bewerben sollte. Die Zustimmung der Bevölkerung differiert in den einzelnen Bewerberstädten dabei nur um wenige Prozentpunkte und liegt durchgängig bei über 80%

 

Dies hat eine, im Auftrag des Nationalen Olympischen Komitees durch das Nürnberger Meinungsforschungsinstitut GfK im März vorgenommene, repräsentative Befragung von 5.515 Männern und Frauen im Alter ab 14 Jahren in den Regionen der Städte Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Leipzig und Stuttgart ergeben.

 

Drei Viertel (77,5%) der Bürgerinnen und Bürger ist bekannt, dass sich Deutschland für die Olympischen Sommerspiele 2012 bewirbt.

 

Das NOK wird kurz vor der Wahl des nationalen Bewerbers durch die Mitgliederversammlung im April 2003 eine zweite Befragungswelle durchführen. Die Befragungen sind Bestandteil des Evaluationsprozesses, den das NOK-Präsidium in seiner Sitzung am 16.04. durch die Benennung von Gutachtern und Sachverständigen eingeleitet hat.

 

Gute Gründe für eine Bewerbung

Bei den Antworten auf die Frage nach dem Hauptgrund für eine deutsche Olympiabewerbung dominieren mit "wirtschaftlichen Faktoren wie Aufschwung, Arbeitsplätze" (28,6%) sowie dem "guten Ansehen bzw. Image für Deutschland" (28,1%) zwei sportübergreifende gesellschaftliche Motive, vor einem sportimmanenten wie der Tatsache, dass durch die Olympiabewerbung der Sport gefördert wird und die Spiele sportlich sehr interessant sind (19,8%).

 

Die kleine Teilgruppe (14,7%) jener Bürgerinnen und Bürger in den Bewerberstädten, die gegen eine deutsche Olympiabewerbung 2012 votiert, begründet dies derzeit zum überwiegenden Teil (73,2%) mit dem Argument, dass die Spiele zu teuer seien.

 

Investitionen werden befürwortet

Der weitaus größere Teil der Olympiabefürworter in den Bewerberstädten hält es nahezu übereinstimmend (87,4%) für richtig, dass für die Olympischen Sommerspiele 2012 hohe Investitionen getätigt werden müssten. Die Bereitschaft dafür in anderen Bereichen Geld einzusparen ist dagegen deutlich geringer. Nur die Hälfte der Befragten hält es für richtig andere Projekte zu kürzen.