Aufsichtsratssitzung der Leipzig 2012 GmbH im Bundesinnenministerium in Berlin

Geschlossenheit und Einvernehmen haben die zweite Sitzung des Aufsichtsrates der Leipzig 2012 GmbH geprägt.

Bundesinnenminister Otto Schily: “Geschlossenheit und Einvernehmen³

Der Aufsichtsrat der Bewerbungskomitee Leipzig 2012 GmbH traf sich am heutigen Donnerstagabend unter Leitung des NOK-Präsidenten und Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Klaus Steinbach zu seiner zweiten Aufsichtsratssitzung im Bundesinnenministerium in Berlin. Nach dem mehr als dreistündigen Treffen herrschte bei den Aufsichtsratsmitgliedern durchweg Einigkeit in allen besprochenen Punkten. “Es war eine hocherfreuliche Sitzung, die von einem konstruktiven Geist getragen wurde. Bestehende Irritationen sind vollkommen beseitigt worden, es herrscht Geschlossenheit

und Einvernehmen unter allen Beteiligten. Miteinander und Teamgeist zählen.

In der Summe ziehe ich eine sehr positive Bilanz dieser Aufsichtsratssitzung, durch die wir ein gutes Stück voran gekommen sind³, sagte Gastgeber und Bundesinnenminister Otto Schily bei der anschließenden Pressekonferenz im Bundesinnenministerium. Die Bewerbung sei eine Bewerbung Leipzigs in Sachsen für ganz Deutschland. Die gute Stimmung in der

Olympiaregion Leipzig müsse auf das ganze Land übertragen werden. Dazu gäbe

es eine sehr große Bereitschaft, so der Bundesinnenminister weiter. “Sie

können sicher sein, dass eine sportbegeisterte Bundesregierung alles dafür tun wird, um die Olympiabewerbung zu einem Erfolg werden zu lassen³, so Schily. Für den Aufsichtsrat und die Bewerbung werden zukünftig Dr. Klaus

Steinbach und Wolfgang Tiefensee mit “einer Stimme³ in der Öffentlichkeit sprechen.

 

Als ein Ergebnis der heutigen Sitzung verkündete Dr. Klaus Steinbach, dass Mike de Vries seine Position als Geschäftsführer der Leipzig 2012 GmbH wie geplant am 1. Juli 2003 in Leipzig antreten wird. De Vries wird für den

Bereich Marketing zuständig sein, in enger Verzahnung mit der Deutschen Sport-Marketing GmbH (DSM) arbeiten und mittelfristig in die

DSM-Geschäftsführung überwechseln. Dirk Thärichen bleibt nach wie vor Geschäftsführer der Leipzig 2012 GmbH.

 

NOK-Präsident Dr. Klaus Steinbach und Wolfgang Tiefensee, Oberbürgermeister der Stadt Leipzig und stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates, informierten die anwesenden Aufsichtsratsmitglieder über den momentanen Stand der Bewerbung. “Als Grundprämisse gilt, die größtmögliche Kompaktheit der Olympiabewerbung zu erarbeiten, um die Vorgaben des Internationalen

Olympischen Komitees optimal zu erfüllen, und dabei die besondere Alleinstellung Leipzigs zu betonen. Wir sind mittendrin in dieser

Arbeitsphase und die Entwicklungen sind sehr positiv. Über weitere Schritte werden wir im September 2003 informieren können³, sagte NOK-Präsident Dr. Klaus Steinbach.

 

Leipzigs Oberbürgermeister Wolfgang Tiefensee ergänzte: “Wir haben heute

die Strukturen der Bewerbung verabschiedet, in denen wir arbeiten werden. So wird der Aufsichtsrat mit einem Beirat und einem Kuratorium an seiner Seite arbeiten und die Gesellschaft mit zwei Büros in Leipzig und Rostock. Ich bin sehr froh über diese schlanken Strukturen. Natürlich werden wir eng mit den

Sportfachverbänden zusammen kooperieren und deren großes Know-How nutzen.³

 

“Für mich waren die schlanken Strukturen ein Wunsch. Diese werden dazu dienen, die Bewerbung weiter schnell, flexibel und effizient voran zu treiben. Stadt, Land und Bund werden weiterhin eng verzahnt sein³, sagte Wolfram Köhler, Olympia-Staatssekretär Sachsens.

 

“Die Einigkeit aller Beteiligten und das hohe Maß an Teamgeist sind ein wichtiges Pfund für den Erfolg der Olympiabewerbung von Leipzig und Rostock. Der Schulterschluss zeigt, dass wir mit aller Kraft nur ein Ziel verfolgen: Die Olympischen und Paralympischen Spiele 2012 in Deutschland³, meinte Arno Pöker, Oberbürgermeister der Stadt Rostock.

 

Im zweiten Teil der Sitzung stellte Dirk Thärichen, der Geschäftsführer der

Leipzig 2012 GmbH, den Entwurf des Bewerbungszeitplanes sowie die geplanten

Arbeits- und -Kommunikationsstrukturen vor. Als nächste wichtige Eckdaten im Bewerbungszeitraum wurden der 2. Juli 2003 als Tag der Bekanntgabe der Ausrichterstadt der Winterspiele 2010, der 15. Juli 2003 als Ende der Abgabefrist der Bewerbung beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) und

der 15. Januar 2004, der Termin für die Abgabe des Fragebogens beim IOC

genannt.