2. Auftakttreffen im Projekt „Event-Inklusionsmanager*in im Sport“

Am 25./26. September findet das Auftakttreffen zur 2. Phase im Projekt „Event-Inklusionsmanager*in im Sport“ (EVI) statt. Zwölf angehende Event-Inklusionsmanager*innen im Sport und ihre Arbeitgeber werden sich gemeinsam auf ihre neuen Aufgaben einstimmen und das DOSB-Projektteam persönlich kennenlernen.

Sitzreihe mit Rollstuhl, Rückenansicht der Event-Inklusionsmanager*innen der 1. Phase / Foto: DOSB/Kai Peters
Sitzreihe mit Rollstuhl, Rückenansicht der Event-Inklusionsmanager*innen der 1. Phase / Foto: DOSB/Kai Peters

Das Projekt „Event-Inklusionsmanager*in im Sport“ eröffnet Menschen mit Behinderungen mehr Chancen im Arbeitsmarkt Sport und sorgt für mehr Barrierefreiheit und Inklusion im Sport. Das EVI-Projekt wird aus den Mitteln des Ausgleichsfonds des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) gefördert. 

„Durch diese hauptberufliche Stelle wird das Team des Deutschen Badminton Verbands (DBV) im Bereich des Behindertensports erheblich verstärkt. Gemeinsam mit dem sehr engagierten Team des Referats für Behindertensport besteht nun die Möglichkeit, Inklusion und Barrierefreiheit innerhalb des DBV gezielt in die Breite zu tragen“, sagt Carolin Ruth, auf deren Initiative der Projektantrag des DBV zurückgeht. Und weiter: „Wir freuen uns sehr, dass der DOSB uns das Projekt bewilligt hat. Den Projektantrag haben wir in Kooperation mit dem Behinderten- und Rehabilitationssportverband Nordrhein-Westfalen (BRSNW) gestellt, mit dem der DBV bereits seit vielen Jahren erfolgreich und vertrauensvoll zusammenarbeitet“, erläutert Carolin Ruth weiter.

Das Auftakttreffen beginnt am Montag, 25. September mit einem sportlichen Teil und wird am nächsten Tag mit einem Austausch untereinander fortgesetzt. Mit dabei sind zwölf Sportverbände mit ihren Mitarbeitenden, die am 1. September 2023 ihren Dienst aufgenommen haben, wie z.B. Jörg Albrecht beim Deutschen Badminton Verband.

Seit dem 1. September 2023 verstärkt er das Geschäftsstellenteam des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) – und dies in einer Funktion, die es in dem olympischen Spitzenverband nun erstmalig gibt: Der 57-Jährige aus Gera ist als „Event-Inklusionsmanager im Sport“ (EVI) tätig. Die mit dieser Aufgabe verbundenen Ziele bestehen darin, bei existierenden Veranstaltungen bzw. durch die Einführung neuer Formate mehr Barrierefreiheit und gleichberechtigte Teilhabe im Badmintonsport in Deutschland zu schaffen sowie Inklusion in den Strukturen des DBV zu implementieren.

Die beteiligten Sportorganisationen der 2. Phase und ihre EVIs sind:

Allgemeiner Deutscher Hochschulsportverband: Louis Kleemeyer

Deutscher Badminton Verband: Jörg Albrecht

Deutscher Behindertensportverband: Thorsten Baumeister

Deutscher Behindertensportverband mit Stiftung Pfennigparade: Julia Nietzel 

DJK-Sportverband mit DJK Diözesanverband Köln: Manuel Beck 

Deutscher Judo-Bund: Sebastian Junk

Deutscher Turner-Bund mit dem Verein Deutsche Turnfeste: Oliver Tobias Gatzsch

Landessportbund Sachsen-Anhalt: Nikolai Johann

LSV Baden-Württemberg mit dem Gehörlosen-Sportverein Karlsruhe: Ralph Dorn

Snowboard Germany: Josef Dost

Die Event-Inklusionsmanager*innen des Bremer Fußball-Verbands und von Special Olympics Deutschland stehen noch nicht namentlich fest. Weitere Infos: www.dosb.de/evi


  • Sitzreihe mit Rollstuhl, Rückenansicht der Event-Inklusionsmanager*innen der 1. Phase / Foto: DOSB/Kai Peters
    Sitzreihe mit Rollstuhl, Rückenansicht der Event-Inklusionsmanager*innen der 1. Phase / Foto: DOSB/Kai Peters