Aus der DSB-Präsidiumssitzung

DSB-Präsidium rät von Reisen in SARS-gefährdete Regionen ab

 

Das Präsidium des Deutschen Sportbundes (DSB) rät Sportlerinnen und Sportler wegen der Lungenkrankheit

SARS dringend davon ab, in die gefährdeten Regionen zu reisen. Es appelliert auch an die Verbände, derzeit keine Athletinnen und Athleten in diese Gebiete zu entsenden und internationale Veranstaltungen in Problemzonen unter besonders kritischen Vorzeichen zu betrachten. Damit reagiert das DSB-Präsidium auf zahlreiche Anfragen, nachdem sich alarmierende Meldungen vor allem aus asiatischen Ländern gehäuft haben. Der DSB empfiehlt Personen, Vereinen oder Verbänden, die konkretere Auskünfte benötigen, sich mit dem Robert-Koch-Institut in Berlin in Verbindung zu setzen.

DSB-Präsidium steht hinter der Leipziger Bewerbung

Der Deutsche Sportbund (DSB) will sich mit all seinen Kräften hinter die Bewerbung der Stadt Leipzig um die Olympischen Spiele im Jahre 2012 stellen. Dies bekräftigte das DSB-Präsidium in seiner Sitzung in Frankfurt am Main. Dabei gratulierte DSB-Präsident Manfred von Richthofen dem Präsidenten des Nationalen Olympischen Komitees (NOK) für Deutschland, Dr. Klaus Steinbach, zu dem gelungenen Prozedere bei der Kandidaten-Kür in München. Von Richthofen bezeichnete die Unterstützung für Leipzig, die nicht nur in Sachsen zu spüren sei, als bewundernswert und hob auch das ausgesprochen faire Verhalten der unterlegenen Städte und Regionen in der Nachbewertung hervor. Er erneuerte sein Angebot, Gremien und Fachleute des Deutschen Sportbundes in die Vorbereitungsarbeit der internationalen Bewerbungsrunde mit einzubeziehen.

In diesem Zusammenhang dankte der DSB-Präsident allen fünf deutschen Bewerberstädten und den Segelrevieren für ihre Aktionen zur Verbesserung der Schulsportsituation und der sportlichen Infrastruktur, zur Förderung des Nachwuchs-Leistungssports und des Breitensports. Schon diese Anstrengungen im Rahmen der Bewerbungsphase – so von Richthofen – hätten den Sport in unserem Lande ein Stück nach vorne gebracht. Der DSB-Präsident hofft, dass die begonnenen Aktionen in den betroffenen Bundsländern auch nach der Entscheidung für Leipzig fortgeführt werden.

Erika Dienstl Europabeauftragte des DSB

Erika Dienstl, die langjährige Vizepräsidentin des Deutschen Sportbundes (DSB), wird auch nach ihrem Ausscheiden aus dem DSB-Präsidium dem deutschen Sportdachverband noch ihr großes Wissen und ihre reichhaltige Erfahrung zur Verfügung stellen. Das DSB-Präsidium ernannte Erika Dienstl zur Beauftragten für Europafragen. Die frühere Präsidentin des Deutschen Fechter-Bundes leistet diese Arbeit im Rahmen der Tätigkeit des neuen Lenkungsausschusses „Internationales“ von DSB und NOK, der von Dr. Christa Thiel (DSB) und Dr. Clemens Prokop (NOK) geleitet wird.

DSB Pressestelle, Frankfurt am Main, 25. April 2003