Das Nationale Olympische Komitee für Deutschland (NOK) hat mit großem Interesse einen Antrag von Bundestags-Abgeordneten der Fraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen an den Deutschen Bundestag (Drucksache 14/5799 vom 04.04.2001) zur Kenntnis genommen, in dem es um die Auswärtige Kulturpolitik für das 21. Jahrhundert geht.
Dem Antrag ist das Anliegen zu entnehmen, die Förderung von Sportbeziehungen sowohl im Rahmen der Auswärtigen Kulturpolitik, finanziert durch das Auswärtige Amt, als auch durch mehr Maßnahmen der Entwicklungszusammenarbeit zu verstärken, die entsprechend der ministeriellen Aufgabenteilung durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung zu finanzieren wären.
In einem Schreiben vom 28.05.01 an Friedhelm Julius Beucher, den Vorsitzenden des Sportausschusses des Deutschen Bundestages, greift NOK-Vizepräsident Prof. Dr. Helmut Digel diesen Antrag auf und bittet um Fortsetzung eines bereits im zurückliegenden Jahr begonnenen Gespräches über die Zukunft der Sportförderung in Ländern der Dritten Welt.
"Die Absicht einiger deutscher Städte, sich um die Austragung der Olympischen Spiele 2012 zu bewerben sowie die Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaft an Deutschland sind neue Aspekte, die in unsere gemeinsamen Überlegungen einfließen sollten", heißt es in dem Brief des NOK-Vizepräsidenten.