Bach erster Preisträger des Willibald-Gebhardt-Preises

Thomas Bach, Präsident des DOSB und Vizepräsident des IOC, erhält den Willibald Gebhardt-Preis 2011.

Mitglieder des ersten Internationalen Olympischen Komitees 1896 in Athen (v.li.): Gebhardt (Deutschland), Coubertin (Frankreich), Guth-Jarkowsky (Boehmen), Bikelas (Griechenland), Kemeny (Ungarn), Boutowski (Russland) und Balck (Schweden). Foto: picture-alliance
Mitglieder des ersten Internationalen Olympischen Komitees 1896 in Athen (v.li.): Gebhardt (Deutschland), Coubertin (Frankreich), Guth-Jarkowsky (Boehmen), Bikelas (Griechenland), Kemeny (Ungarn), Boutowski (Russland) und Balck (Schweden). Foto: picture-alliance

Der Preis wird von der Willibald-Gebhardt-Stiftung (Essen) verliehen. Er soll Persönlichkeiten und Institutionen ehren, die sich in ihrem Wirken in besondere Weise um die Förderung der Olympischen Ideale und Werte verdient gemacht haben. Neben dem guten persönlichen Vorbild für diese Ideale und Werte werden das nachhaltige Engagement für eine friedliche und faire Begegnung von Menschen und die Entwicklung von Respekt und gegenseitiger Achtung im Sport und in der Gesellschaft gewürdigt.

Die Stiftung verleiht den Gebhardt-Preis 2011 an Thomas Bach, weil er sich durch sein langjähriges Schaffen als Vizepräsident und in verschiedenen Ausschüssen des IOC im Sinne des Preises international als Repräsentant des deutschen Sports verdient gemacht hat.

„Ich empfinde als Ehre, dass mir die Auszeichnung mit dem Willibald-Gebhardt-Preis zuteil wird und nehme den Preis in Gedenken an das erste deutsche IOC-Mitglied und meinen ‚Fecht’-Kollegen sehr gerne an. Dem Einsatz von Willibald Gebhardt ist es zu verdanken, dass Deutschland trotz Widerständen mit einer Mannschaft an den ersten Olympischen Spielen 1896 in Athen unter seiner Leitung teilnahm. Willibald Gebhardt war ein Vorkämpfer für die Olympische Idee in Deutschland“, sagte Bach.

Der Preis ist nach dem Begründer der Olympischen Bewegung in Deutschland und erstem deutschen IOC-Mitglied, dem Fechter und Naturwissenschaftler Willibald Gebhardt (1861-1921), benannt worden. Er wird erstmals 2011 vergeben, in dem Jahr, in dem sich Gebhardts Geburtstag zum 150ten Male jährt. Die Stiftung wird den mit 10.000 Euro dotierten Preis, für den der bekannte Berliner Bildhauer Paul Brandenburg eine Plakette geschaffen hat, in Zukunft alle zwei Jahre verleihen.

Die feierliche Überreichung des Preises an Thomas Bach findet als Festakt im Oktober 2011 in Berlin statt.


  • Mitglieder des ersten Internationalen Olympischen Komitees 1896 in Athen (v.li.): Gebhardt (Deutschland), Coubertin (Frankreich), Guth-Jarkowsky (Boehmen), Bikelas (Griechenland), Kemeny (Ungarn), Boutowski (Russland) und Balck (Schweden). Foto: picture-alliance
    Mitglieder des ersten Internationalen Olympischen Komitees 1896 in Athen (v.li.): Gebhardt (Deutschland), Coubertin (Frankreich), Guth-Jarkowsky (Boehmen), Bikelas (Griechenland), Kemeny (Ungarn), Boutowski (Russland) und Balck (Schweden). Foto: picture-alliance