Bach im Interview zur Verleihung "Sterne des Sports"

DOSB-Präsident Thomas Bach sagte in einem Interview am Rande der Verleihung "Sterne des Sports" in Berlin, die Auszeichnung sei Schaufenster für das gesellschaftspolitische Engagement des Sports.

DOSB-Präsident Thmas Bach kurz vor Beginn der Verleihung mit Trimmy, dem Maskottchen des DOSB. Foto: Kai Bienert/Meike Engels
DOSB-Präsident Thmas Bach kurz vor Beginn der Verleihung mit Trimmy, dem Maskottchen des DOSB. Foto: Kai Bienert/Meike Engels

DOSB: Welchen Stellenwert hat dieser Preis?

BACH: Diese Auszeichnung ist das Schaufenster für das gesellschaftspolitische Engagement des Sports, das oft nicht so sehr an das Licht der Öffentlichkeit kommt. Aber hier sieht man, was die 91.000 deutschen Sportvereine, was ehrenamtliches Engagement leisten für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft.

Ein Verein aus Essen hat gewonnen, der sich besonders um Projekte kümmert, wo Kinder mit Migrationshintergrund zusammenkommen. Ist das denn ein guter Sieger aus Ihrer Sicht?

Das ist ein guter Sieger. Er steht stellvertretend für viele tausend Sportvereine in Deutschland, die sich um das Thema Integration ganz besonders bemühen. Bei diesem Verein gibt es eine Besonderheit, dass dort in der Vereinsführung Menschen mit Migrationshintergrund an führender Stelle mit tätig sind. Das ist ein besonders gutes Beispiel.

Welche Bedeutung hat der Breitensport für den Spitzensport?

Breitensport und Spitzensport bedingen einander. Ohne Breitensport, ohne das Engagement so vieler Millionen Menschen im Sport kann man keine Talente finden, kann man keinen Spitzensport betreiben. Und umgekehrt beflügelt der Spitzensport den Breitensport. Das sehen wir immer wieder bei Erfolgen von deutschen Sportlern, die sich dann auch auswirken auf die Nachwuchsgewinnung.

(Quelle: DOSB)


  • DOSB-Präsident Thmas Bach kurz vor Beginn der Verleihung mit Trimmy, dem Maskottchen des DOSB. Foto: Kai Bienert/Meike Engels
    DOSB-Präsident Thmas Bach kurz vor Beginn der Verleihung mit Trimmy, dem Maskottchen des DOSB. Foto: Kai Bienert/Meike Engels