Beucher fordert mehr Barrierefreiheit

DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher hat dazu aufgerufen, die Barrierefreiheit weiter zu erhöhen.

Behinderte müssen in Deutschland immer wieder Umwege nehmen, um ans Ziel zu kommen. Der DBS fordert deshalb mehr Barrierefreiheit. Foto: © spreeton Berlin 2010
Behinderte müssen in Deutschland immer wieder Umwege nehmen, um ans Ziel zu kommen. Der DBS fordert deshalb mehr Barrierefreiheit. Foto: © spreeton Berlin 2010

In einem offenen Brief anlässlich des neuen Jahres schrieb Beucher: „Behinderten werden Umwege zugemutet, anstatt bauliche Veränderungen anzubringen, die wenig kosten und allen Menschen gleichen Zugang verschaffen.“

Das gelte auch für Sportstätten: „Wir im Deutschen Behindertensportverband (DBS) kennen die Wirklichkeit. An vielen Orten in Deutschland haben wir keine barrierefreien Zugänge zu Sportstätten – weder als Sporttreibende noch als Zuschauer. Dabei wäre es oft mit kreativen Ideen, gutem Willen, einfachen Mitteln und ohne riesige Investitionen möglich, für Menschen mit Behinderungen gleiche Bedingungen zu schaffen.“

Dass noch viele Barrieren fallen müssen, verdeutlichte Beucher an einem beigefügten Bild. Zudem sei dies bei zahlreichen Jahresrückblicken erkennbar geworden, in denen die paralympischen Erfolge „nur vereinzelt vorgekommen sind“. „Es gibt also enorm viel zu tun“, schlussfolgerte der DBS-Präsident.


Positionspapier des Deutschen Behindertensportverbandes zur UN-Behindertenrechtskonvention


  • Behinderte müssen in Deutschland immer wieder Umwege nehmen, um ans Ziel zu kommen. Der DBS fordert deshalb mehr Barrierefreiheit. Foto: © spreeton Berlin 2010
    Behinderte müssen in Deutschland immer wieder Umwege nehmen, um ans Ziel zu kommen. Der DBS fordert deshalb mehr Barrierefreiheit. Foto: © spreeton Berlin 2010