„Bewegung als Investition für Gesundheit (BIG)“ international ausgezeichnet

Finanziert wurde das Projekt über das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Der Deutsche Olympische Sportbund war über das Ressort „Präventionspolitik und Gesundheitsmanagement“ bereits bei der Antragsstellung eingebunden und hat das Projekt über drei Jahre als Mitglied der Dachgruppe von BIG begleitet. 

Jetzt hat BIG einen Preis der Internationalen Bodenseekonferenz für Gesundheitsförderung erhalten. Prof. Dr. Alfred Rütten, Projektleiter von BIG, hat in einer kleinen Feierstunde am Samstag, den 31.05.08, das Preisgeld von 2.500 € an die Frauen von BIG weitergegeben, die damit vor allem neue Geräte für ihre Bewegungsprogramme anschaffen möchten. 

Das BIG-Projektbüro in der ERBA-Villa in Erlangen war fast zu klein, um allen interessierten Frauen und geladenen Gästen Platz zu bieten. Zunächst hatten sich die Frauen untereinander über neue BIG-Bewegungsprogramme verständigt. Dann wurde gemeinsam mit Gästen aus Sport, Politik und Wissenschaft auf die Erfolge von BIG angestoßen. 

Der Leiter des Instituts für Sportwissenschaft und Sport, Prof. Rütten, gab einen kurzen Überblick über die große nationale und internationale Resonanz auf das BIG-Projekt: das bayerische Gesundheitsministerium fördert den Bayern weiten Transfer von BIG. Das Bundesgesundheitsministerium möchte den BIG-Ansatz auch in anderen Bundesländern umsetzen. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat sogar einen Webauftritt von BIG ins Internet gestellt, um das Projekt international weiter bekannt zu machen. Die Auszeichnung mit dem Preis der Internationalen Bodenseekonferenz (IBK) war nach Rütten nur eine logische Folge dieser Entwicklung. Dabei hat sich BIG gegen knapp 140 Projekte, die sich um den IBK-Preis beworben haben, durchgesetzt. Nach Auffassung der internationalen Jury hat BIG durch  „vorbildliches Projektmanagement, insbesondere durch eine breite Vernetzung mit Partnerorganisationen aus Wissenschaft, Praxis und Sponsoring, sowie ein angemessenes Evaluationskonzept Vorbildcharakter für andere Initiativen im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention“.