Bewerbung 2012: LSB-Präsident Winkler lässt Aufsichtsrats-Mandat ruhen

Olympia zu wichtig, um durch parteipolitische Diskussionen gefährdet zu werden

Olympia zu wichtig, um durch parteipolitische Diskussionen gefährdet zu werden

Der Präsident des Landessportbundes Sachsen, Hermann Winkler, lässt mit sofortiger Wirkung sein Mandat im Aufsichtsrat der Bewerbungskomitee Leipzig 2012 GmbH ruhen. Dies teilte er heute in einem Telefonat dem NOK-Präsidenten und Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Klaus Steinbach mit.

 

"Unser gemeinsames Projekt Olympia 2012 ist für Leipzig, den Freistaat Sachsen und ganz Deutschland zu wichtig, um durch parteipolitische Diskussionen gefährdet zu werden", erklärte Winkler in einer Pressemitteilung.

 

Als Generalsekretär der sächsischen CDU ist Winkler hauptverantwortlich für den Landtagswahlkampf 2004. Nach der vorangegangenen Aufsichtsratssitzung der Bewerbungskomitee Leipzig 2012 GmbH hatten Wirtschaftsvertreter die Befürchtung geäußert, der Erfolg der Bewerbung könnte unter divergierenden parteipolitischen Interessen zwischen Stadt Leipzig und der sächsischen Staatsregierung leiden.