Die Themen des
DOSB
sind so vielfältig wie Sportdeutschland. Unsere Sportwelten geben einen ersten Überblick in
verschiedene Schwerpunkte und Angebote.
16. Symposium des DOSB zur nachhaltigen Entwicklung des Sports
Expertinnen und Experten aus Sportorganisationen, Umweltschutzverbänden, Bundesumweltministerium (BMU) und Bundesamt für Naturschutz (BfN) diskutierten im Rahmen des 16. Bodenheimer Symposiums zur nachhaltigen Sportentwicklung das Thema „Biodiversität und Sport“. Hintergrund dieser anspruchsvollen Thematik war die große Internationale Fachkonferenz in Bonn im Sommer 2008 und die Veröffentlichung der nationalen Strategie zur Biodiversität vor genau einem Jahr. Dr. Gordo Jain (BMU) und Michael Pütsch (BfN) führten zunächst in die Nationale Biodiversitätsstrategie und die zahlreichen Sportbezüge ein. Der Deutsche Aero Club, der Verband Deutscher Sporttaucher (VDST) und der Deutsche Golf-Verband erläuterten zahlreiche praktische Beispiele aus dem Sport und bewiesen damit, dass es viel mehr Beiträge der Sportvereine und -verbände unter dem Dach des DOSB zur Artenvielfalt gibt, als es auf den ersten Blick scheint.
NATURA 2000, das europäische Schutzgebietssystem, eröffnet darüber hinaus weitere Verbindungslinien zwischen Sport, Naturschutz und Biodiversität. DOSB und BfN werden Anfang 2009 hierzu einen überarbeiteten und aktualisierten Leitfaden herausgeben, der Handlungsempfehlungen zum Sport in Natura 2000-Gebieten enthält. Eine systematische Aufarbeitung des Themas „Natura 2000 und Sport“ wird von einem Projekt des VDST erwartet, welches im Verbund mit dem BUND und zahlreichen Sportorganisationen ebenfalls Anfang 2009 startet.
Andreas Klages, zuständiger Ressortleiter im DOSB, bilanzierte: „Die Biodivsitätsstrategie mit ihren vielfältigen sportfreundlichen Grundpositionen enthält weit mehr Chancen für den Sport, als man dies zunächst vermutet. Wir müssen uns die Strategie noch stärker zu eigen machen und für unsere Zwecke aufarbeiten – mehr Netzwerkorientierung, Stärkung der überregionalen Planungen, die Nutzung von Brachflächen für den Sport, neue Impulse im Bereich Umweltbildung und eine strategische Neubewertung des Themas Gesundheit und Natursport sowie die Potenziale der Münchner Olympiabewerbung sind die Bausteine einer möglichen Strategie des Sports zur Artenvielfalt.“
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