Bundesfamilienministerin besucht Projektverein

Bundesfamilienministerin Kristina Schröder besuchte am 3. Mai den Kurs „Familien raufen (sich) zusammen“ beim SV Mönkeberg in Schleswig-Holstein und wurde dabei selbst aktiv.

Klaus Rienecker, Übungsleiter beim SV Mönkeberg, und Bundesfamilienministerin Kristina Schröder in Aktion. Foto: LSV Schleswig-Holstein/Stefan Arlt
Klaus Rienecker, Übungsleiter beim SV Mönkeberg, und Bundesfamilienministerin Kristina Schröder in Aktion. Foto: LSV Schleswig-Holstein/Stefan Arlt

Kristina Schröder machte sich bei ihrem Besuch in Mönkeberg ein Bild über die praktische Umsetzung des Modellprojektes „Familien raufen (sich) zusammen“ vom Landessportverband Schleswig-Holstein. Nachdem die „Raufereien“ zwischen Vätern, Müttern und Kindern demonstriert wurden, bat man Schröder selbst auf die Matte und sie durfte nach fachlicher Anleitung ihr Können im Bereich der Kampfsportarten unter Beweis stellen. 

Im Anschluss an den praktischen Teil lud der Landessportverband Schleswig-Holstein als Träger des Modellprojektes „Familien raufen (sich) zusammen“ zur Pressekonferenz mit Kristina Schröder, DOSB-Vizepräsidentin Ilse Ridder-Melchers, dem schleswig-holsteinischen Innenminister Klaus Schlie und LSV-Präsident Ekkehard Wienholtz.

Kristina Schröder betonte die Bedeutung eines durch Sport geprägten Familienlebens. „Einer der größten Wünsche von Kindern und Eltern ist es, mehr Zeit miteinander zu verbringen. Das wissen wir aus zahlreichen Umfragen. Gemeinsam etwas zu unternehmen und zu erleben macht Kinder stark und stärkt den Zusammenhalt in der Familie. Familienfreundliche Angebote für die gemeinsame Freizeitgestaltung sind sehr wichtig. Sportvereine spielen dabei eine entscheidende Rolle: Sie können Familien für Aktivitäten begeistern.“ Um auch auf die Veränderungen im Erwerbsleben zu reagieren, sollte dies bei der Gestaltung der Angebote berücksichtigt werden. „Junge Eltern –Mütter und Väter- wollen mehr Zeit gemeinsam mit ihrer Familie verbringen. Wir müssen daher unsere Spotangebote mit und für Familien stetig weiterentwickeln und können so zur Familienfreundlichkeit in Deutschland beitragen“, so DOSB-Vizepräsidentin Ilse Ridder-Melchers.

Bewegungsangebote für die ganze Familie

Der LSV Schleswig-Holstein führt das Projekt „Familien raufen (sich) zusammen“ gemeinsam mit dem Aikido-Verband, dem Judo-Verband und dem Ju-Jutsu-Verband in Schleswig-Holstein durch. Im Vordergrund dieser Bewegungsangebote für die ganze Familie steht das Erlernen von Grundfertigkeiten wie Koordination, Kraft, Beweglichkeit, aber auch das spielerische Kennenlernen der Sportarten. In den 30 Testvereinen des LSV konnten die Familienkurse erfolgreich umgesetzt werden. „Es ist dem Landessportverband gelungen, Familien für das „Raufen“ und dadurch für den regelmäßigen gemeinsamen Budo-Sport u begeistern und langfristig an den Vereinssport zu binden“, merkte Ekkehard Wienholtz an. Die Kurse werden in einigen Vereinen künftig in Eigenregie als regelmäßiges Angebot weitergeführt.
Ein Ziel ist es, Sportverbände und –vereine für das Thema „Familie und Sport“ zu sensibilisieren und gute Beispiele für mehr Familienfreundlichkeit m Sport (weiter) zu entwickeln.

Das Projekt „Familien raufen (sich) zusammen ist Teil des Bundesprojektes „Sport bewegt Familien – Familien bewegen den Sport“ des Deutschen Olympischen Sportbundes und wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

(Quelle: DOSB)


  • Klaus Rienecker, Übungsleiter beim SV Mönkeberg, und Bundesfamilienministerin Kristina Schröder in Aktion. Foto: LSV Schleswig-Holstein/Stefan Arlt
    Klaus Rienecker, Übungsleiter beim SV Mönkeberg, und Bundesfamilienministerin Kristina Schröder in Aktion. Foto: LSV Schleswig-Holstein/Stefan Arlt