Bundesinnenminister Schily lobt Rostocker Segelrevier

"Olympiabewerbung mit Rostock bestens aufgestellt"

"Olympiabewerbung mit Rostock bestens aufgestellt"

"Unsere Olympiabewerbung ist mit dem Rostocker Segelrevier bestens aufgestellt". Das meinte Bundesinnenminister Otto Schily bei der Eröffnung des Olympiahafens Rostock-Warnemünde und der Grundsteinlegung für eine neue Hotel- und Kongressanlage in Rostock. Rostock bewirbt sich als Segelrevier gemeinsam mit der Stadt Leipzig um die Olympischen Spiele 2012.

 

"Das Segelrevier vor Warnemünde ist eines der besten auf der Welt und bietet optimale Bedingungen für olympische Regatten. Kurze Anfahrtswege, gute Zuschauerperspektiven und eine exzellente Infrastruktur sprechen für sich. Mit dem neuen Yachthafen hat Rostock ein weiteres Highlight geschaffen. Der Olympiastützpunkt Mecklenburg-Vorpommern mit seinem sitz in der Hansestadt hat in der Vergangenheit mit maßgeblicher Unterstützung des Bundes exzellente Spitzensportlerinnen und Spitzensportler hervorgebracht und betreut.

 

Sportgroßveranstaltungen wie die traditionsreiche "Warnemünder Woche oder die Hansesail leben vom großen ehrenamtlichen Engagement der zahllosen Segelsportfreunde. Dieser Einsatz zeigt sich auch in der Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger in Rostock und ganz Mecklenburg-Vorpommern für die Olympiabewerbung. Rostock und Leipzig sind sportbegeisterte und liebenswerte Städte, die einen wohltuenden Kontrast zum Gigantismus darstellen.

 

Rostock hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Die Stadt ist zweifellos einer der spannendsten Standorte in den östlichen Bundesländern. Die Bundesregierung hat zu dieser positiven Entwicklung einen erheblichen Beitrag geleistet. Trotz notwendiger Haushaltskonsolidierung konnte der Bund in 2004 die Bauförderung im Bereich des Hochleistungssports auf rund 28 Millionen Euro auf hohem Niveau beibehalten. Davon profitieren in erheblichem Maße die östlichen Bundesländer sowie die Olympiabewerberstädte Leipzig und Rostock. Die Verbreiterung des Seekanals, der Bau der Küstenautobahn A 20 und ihrer Zubringer sowie zahlreiche innerstädtische Verkehrs- und Infrastrukturprojekte wären ohne das Engagement des Bundes undenkbar gewesen. Als Standort für Schiffahrt und Schiffbau, als Universitäts- und Forschungsstadt, als Zentrum des Feriengebiets entlang der mecklenburg-vorpommerschen Ostseeküste hat Rostock gute Chancen, in einer erweiterten Europäischen Union eine sehr wichtige Rolle zu spielen", sagte Schily.