Bundespräsident Köhler verleiht Silber-Lorbeer an 161 Medaillengewinner

Bundespräsident Horst Köhler (Mitte). Copyright dpa
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Berlin (sid) Rekord-Olympionikin Birgit Fischer führte die 161 deutschen Medaillengewinner der Olympischen Sommerspiele sowie der Paralympics von Athen 2004 an, die im Berliner Zeughaus durch Bundespräsident Horst Köhler mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet wurden.

 

"Menschlich und charakterlich sind diese Sportler Vorbilder. Wir können ihren Siegeswillen und Optimismus in Deutschland gut gebrauchen", sagte Köhler in Anwesenheit von Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) sowie den Präsidenten des Nationalen Olympischen Komitees (NOK), Klaus Steinbach, und des Deutschen Sportbundes (DSB), Manfred von Richthofen.

Wojtek Czyz, dreifacher Goldmedaillensieger der Paralympics, bedankte sich im Namen der behinderten Athleten bei Köhler: "Mit ihrer Anwesenheit in Athen haben sie ein Zeichen gesetzt, dass unser Sport als Leistungssport anerkannt wird."

 

Birgit Fischer, die in Griechenlands Metropole bei ihren sechsten Spielen erneut Gold und Silber gewann, würdigte den Mannschaftsgedanken: "Erfolge sind immer Ergebnisse guter Teamarbeit."

 

Das Silberne Lorbeerblatt wurde im Jahr 1952 vom ehemaligen Bundespräsidenten Theodor Heuß ins Leben gerufen. Seit 1993 werden auch die Medaillengewinner der Paralympics geehrt.


  • Bundespräsident Horst Köhler (Mitte). Copyright dpa
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