Bundesweiter "Tag der Integration" am 15. Mai ins Leben gerufen

Der Sport trägt maßgeblich zur Integration von Zuwanderern und Migranten in Deutschland bei. Als Anerkennung hat die Bundesregierung den 15. Mai zum "Tag der Integration durch Sport" ins Leben gerufen.

Jochen Welt (links) mit Gualtiero Zambonini, Integrationsbeauftragter des WDR, alle Fotos: Erik Hinz
Jochen Welt (links) mit Gualtiero Zambonini, Integrationsbeauftragter des WDR, alle Fotos: Erik Hinz

(10.05.04) - Der Beauftragte der Bundesregierung für Integration, Jochen Welt, hat den bundesweiten „Tag der Integration durch Sport“ ins Leben gerufen. „In meinen vielen Gesprächen mit Migranten und Zuwanderern konnte ich mich davon überzeugen, dass der Sport ein hervorragendes Mittel für die Integration ist“, begründete der Bundestagsabgeordnete der SPD am Samstag in Recklinghausen seine Initiative für den 15. Mai. Mit diesem Tag will Welt vor allem die Aktivitäten des organisierten Sports unterstützen. Nach dem Willen von Welt soll der Tag jetzt jedes Jahr wiederholt werden.

„Dieser Tag ist natürlich eine Anerkennung für unsere Arbeit und motiviert uns zu noch mehr Anstrengungen“, meinte Heike Hofmann, die beim Deutschen Sportbund (DSB) das Projekt „Integration durch Sport“ (IdS) leitet. Die Aktivitäten werden durch das Bundesinnenministerium finanziert. In der gesamten Bundesrepublik wurden am Samstag Aktionen zu dem „Tag der Integration“ durchgeführt. Allein in NRW beteiligten sich über 10.000 Menschen an den Maßnahmen der 58 Sportvereine.

Auch in NRW kann der zuständige Landessportbund auf die Unterstützung der Politik bauen. „Für eine Integration mit erhobenem Haupt, aufrechtem Gang und der Würde der eigenen Persönlichkeit ist der Sport eines der wichtigsten Übungsfelder“, sagte Dr. Klaus Lefringshausen, Beauftragter der Landesregierung von NRW, bei der Pressekonferenz in Recklinghausen.

Der Sport trägt maßgeblich zur Integration von Zuwanderern und Migranten in Deutschland bei. Der Deutsche Sportbund freut sich mit diesem besonderen Tag im Zusammenwirken mit der Politik erneut ein Zeichen zu setzen und diese erfolgreiche Integrationsarbeit im Programm "Integration durch Sport" zu präsentieren.

Mit den unterschiedlichsten Aktionen und Initiativen, bei denen die Vielfalt der Integrationsarbeit des Programms "Integration durch Sport&" bundesweit dargestellt wird, sendet der organisierte Sport gemeinsam mit engagierten Netzwerkpartnern vor Ort ein positives Signal zur kulturellen Verständigung und zum gelingenden gesellschaftlichen Miteinander in die Öffentlichkeit.

Gerade auch in solchen Integrationsmaßnahmen finden wir das Leitbild des Deutschen Sportbundes immer wieder bestätigt: Der organisierte Sport stellt sich der gesellschaftlichen Aufgabe.


  • Jochen Welt (links) mit Gualtiero Zambonini, Integrationsbeauftragter des WDR, alle Fotos: Erik Hinz
    Jochen Welt (links) mit Gualtiero Zambonini, Integrationsbeauftragter des WDR, alle Fotos: Erik Hinz