CAS-Urteil im Fall Sinkewitz

Das von der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) angestrengte Verfahren gegen den Radprofi Patrik Sinkewitz endete vor dem Internationalen Sportschiedsgericht (CAS) mit einer achtjährigen Sperre für den Athleten.

Patrick Sinkewitz, hier bei einem Rennen 2013 in Slowenien, ist für die nächsten acht Jahre gesperrt. Foto: picture-alliance
Patrick Sinkewitz, hier bei einem Rennen 2013 in Slowenien, ist für die nächsten acht Jahre gesperrt. Foto: picture-alliance

Bei dem Radsportler wurde im Februar 2011 in einer Dopingkontrolle das rekombinante Wachstumshormon (hGH) nachgewiesen. Dabei handelt es sich um einen Zweitverstoß gegen die Anti-Doping-Bestimmungen, nachdem er bereits 2008 wegen nachgewiesener Einnahme von Testosteron für ein Jahr gesperrt worden war.

„Wir sind froh, dass das lange und komplizierte Verfahren nun abgeschlossen wurde", sagte Lars Mortsiefer, Chefjustitiar und Vorstandsmitglied der NADA. „Die Entscheidung bestätigt unsere Rechtsauffassung, von der wir nie abgewichen sind. Es ist auch ein Beweis dafür, dass es sich lohnt, in der Anti-Doping-Arbeit einen langen Atem zu haben.“

Das Deutsche Sportschiedsgericht (DIS) hatte Patrik Sinkewitz am 19. Juni 2012 zunächst freigesprochen. Der Schiedsrichter kam damals zu dem Ergebnis, dass die Verlässlichkeit der von der Welt Anti-Doping Agentur (WADA) festgelegten Grenzwerte für hGH nicht ausreichend belegt sei. Die NADA war mit diesem Urteil nicht einverstanden und hatte Einspruch beim CAS eingelegt.

(Quelle: NADA)


  • Patrick Sinkewitz, hier bei einem Rennen 2013 in Slowenien, ist für die nächsten acht Jahre gesperrt. Foto: picture-alliance
    Patrick Sinkewitz, hier bei einem Rennen 2013 in Slowenien, ist für die nächsten acht Jahre gesperrt. Foto: picture-alliance