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CDU-Chefin Merkel bekennt sich zum Spitzensport - Sportpolitischer Kongress "Sport eint, bildet, begeistert"
Die Vorsitzende der CDU, Angela Merkel, hat in einer Begrüßungsrede auf dem sportpolitischen Kongress der CDU-Bundestagsfraktion „Sport eint, bildet, begeistert“ im Berliner Reichstag die Bedeutung des Spitzensports für die Gesellschaft herausgehoben: „Die Union bekennt sich zur sportlichen Spitzenleistungen und zur Elite“, wird Merkel von den Nachrichtenagenturen dpa und sid zitiert. die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten forderte die CDU-Chefin auf, nicht mehr länger Sponsoring für einige wenige populäre Sportarten zu betreiben, sondern Wettkämpfe von allen Sportarten zu übertragen: "Dritte bis sechste Plätze duetser Starter bei internationalen Meisterschaften dürfen nicht durch den Rost fallen", sagte Merkel.
Manfred von Richthofen, Präsident des Deutschen Sportbundes, nutzte den Kongress um zu zahlreichen Brennpunkten der Sportpolitik Stellung zu nehmen. Dazu zählten das Präventionsgesetz, das Ehrenamt und der Schulsport.
„Wir benötigen unbedingt ein Ehrenamt-Gesetz, in dem die Rechte der freiwilligen Helfer im Sport geregelt werden“, forderte der Berliner und verwies auf die Entwicklung: 4,4 Millionen Bundesbürger würden sich im Sport ehrenamtlich engagieren; in Arbeitsstunden umgerechnet entspräche das einer sozialen Wertschöpfung von zehn Milliarden Euro. „Das kann keiner bezahlen“, so von Richthofen. In anderen Bereichen mahnte der Präsident des DSB den Staat zu mehr Zurückhaltung:
„Wir brauchen keine Politiker-Empfehlungen, noch dazu, wenn sie mit diplomatischen Irritationen einhergehen“, zitiert dpa den DSB-Chef. Besorgt zeigte sich von Richthofen über die Entwicklung des Schulsports.
„Die Bewegungsunlust bei Jüngeren ist dramatisch hoch: Wir müssen unbedingt an der dritten Schulsportstunde festhalten“, sagte von Richthofen. Der DSB-Chef brach darüber hinaus eine Lanze für das Präventionsgesetz als ein „Meilenstein“ in der Sportpolitik. Die Erkenntnis steige, dass die Sportvereine bei der Gesundheitsvorbeugung verstärkt eingebunden werden müssten.
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