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CDU und CSU wollen ein gemeinsames Sportprogramm verabschieden, mit dem ein klares Bekenntnis für die öffentliche Sportförderung postuliert werden soll. Wie Klaus Riegert, sportpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, in Berlin erklärte, werde hierfür ein bereits fertiggestellter Entwurf der CDU als Grundlage genommen.
Ziele für eine moderne Sportpolitik werden im Frühjahr 2005 vorgestellt
Riegert: "Im Januar 2005 wird es eine gemeinsame Sitzung im kleinen Kreis geben, in der wir die endgültige Ausformulierung vornehmen werden. Dann werden die Präsidien der Schwesterparteien das Sportprogramm beschließen." Die Unions-Sportpolitiker wollen dann im Frühjahr 2005 "breit gestreut" öffentliche Veranstaltungen durchführen und die interessierte Sportöffentlichkeit beteiligen.
"Nach Möglichkeit sind die Sportstätten für die Vereine vor Ort unentgeltlich zur Verfügung zu stellen."
"Das Sportprogramm der Union wird ein sehr umfangreiches, fundiertes Programm", sagte Riegert. "Wir werden Ziele für eine moderne Sportpolitik beschreiben und wollen die Rahmenbedingungen für die Vereine verbessern und das Ehrenamt stärken." Dabei werden alle Ebenen des deutschen Sports angesprochen: von der Umweltpolitik bis hin zum Sportstättenbau, vom Breiten- zum Spitzensport, von der Verbesserung der Anti-Doping-Initiativen bis hin zum wachsenden Bereich Kirche und Sport.
Aus dem umfangreichen Unions-Sportprogramm sollen nach Riegerts Worten sechs bis zehn "Knackpunkte" besonders herausgestellt werden. Das sogenannte Kurzprogramm soll einen konkreten Forderungskatalog festschreiben, eine Wahlaussage der Sportpolitiker zur Bundestagswahl 2006. Ein konkreter Punkt soll lauten: "Nach Möglichkeit sind die Sportstätten für die Vereine vor Ort unentgeltlich zur Verfügung zu stellen." Diese sportpolitische Aussage soll dann auf anderen Politikfeldern die Verbesserung von Rahmenbedingungen einfordern, so dass finanzschwachen Kommunen dies auch ermöglicht wird.
Klaus Riegert ist sport­po­li­tischer Spre­cher der CDU/CSU-Bun­des­tags­frak­tion (Foto: CDU).
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