Das Grüne Band: Markenzeichen für Talentförderung an der Basis

1.060 „Grüne Bänder“ für vorbildliche Talentförderung im Verein hat die Dresdner Bank seit 1987 mit einer Prämie von 10.000 Mark und seit 2002 mit 5.000 Euro schon verliehen und auf diese Weise Impulse für eine wirkungsvolle Talentsuche und -förderung im Deutschen Sportbund in Gang gebracht.

 

Der DSB, der diese Aktion begleitet, hätte die Mittel von gut 5,5 Mio. Euro und das Doppelte an Werbung und für die örtlichen Veranstaltungen überhaupt nicht aufbringen können. Von der Motivation der Vereine soll in diesem Zusammenhang gar nicht gesprochen werden.

 

Die Dresdner Bank führt diesen Wettbewerb ab 2004 jetzt in aktualisierter Ausschreibung weiter! „Das ist eine äußerst wichtige Unterstützung für die ganze Turn- und Sportbewegung“, stellt Manfred von Richthofen, der Präsident des DSB, fest. Die meisten Welt- und Europameisterschaften sowie Olympischen Spiele haben bereits gezeigt, dass es ohne eine gezielte Nachwuchsförderung überhaupt nicht möglich ist, weiter an der Spitze der Nationen mitmischen zu können. Viel zu lange hat man sich auf die Ausläufer des einst so erfolgreichen DDR-Sports mit seinen Kinder- und Jugendsportschulen verlassen und jetzt erst richtig erkannt, dass die beste Talentschule immer noch der Verein ist, wobei dem Grünen Band der Dresdner Bank höchste Bedeutung zukommt.

 

Die Bank wird deshalb die Anzahl der Preise von 60 auf 70 erhöhen, um so auch „junge“ Sportarten aus etablierten Verbänden und olympische Kernsportarten noch stärker zu unterstützen. Zur Intensivierung der Öffentlichkeitsarbeit für das „Grüne Band“ haben bekannte und kompetente Leistungssportler, die als „Fürsprecher“ einer leistungsorientierten Nach-wuchsarbeit und angemessenen Förderung an der Basis bei den Preisverleihungen auftreten, ihre Bereitschaft erklärt. Die Bank will sehen, wie sich ihr Engagement in der aktualisierten Form auswirkt. Dem Deutschen Sportbund kann dies nur recht sein; es geht schließlich auch darum, die im Nachwuchsleistungssportkonzept verankerten Kriterien weiter zu erhöhen. Die Vereine haben dies längst erkannt.

 

Seit Bestehen des Förderpreises bewarben sich 16.900 Vereine. Die meisten Preisträger kamen aus dem Deutschen Turner-Bund (59), dem Deutschen Fußball-Bund (51) und dem Deutschen Leichtathletik-Verband (41) und sie kamen aus West- (777) und seit 1991 aus Ost-Deutschland (251). Es kommt jetzt darauf an, nicht nur die Vereine neu zu aktivieren, sondern gleichzeitig das besondere Interesse der Bankfilialen an diesem Wettbewerb zu stabilisieren. Denn der größte Wirkungs- und Werbungsbereich liegt nun einmal vor Ort.